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Mittwoch, 6. April 2016

Führen mit Humor: Warum Chefs und Vorgesetzte die Spaßbremse lösen sollten

In der isländischen Hauptstadt Reykjavík hatte vor einigen Jahren ein ausgemachter Spaßvogel das Sagen: Als Sieger aus der Kommunalwahl 2010 hervorgegangen, übernahm der landesweit bekannte Musiker, Autor und TV-Komiker Jón Gnarr seinerzeit das Bürgermeisteramt in der einzigen Metropole des arg von der Bankenkrise gebeutelten nordatlantischen Inselstaats – und dies mit Erfolg: Der pragmatische Polit-Neuling brachte beispielsweise die Finanzen seiner Heimatstadt sowie den öffentlichen Nahverkehr auf Vordermann und verschlankte obendrein die Verwaltung. Dass er – wie ohnehin zuvor angekündigt – seine Wahlversprechen brach, nahm ihm dann keiner mehr übel. Vor seinem Amtsantritt hatte Gnarr seinen Landsleuten unter anderem Eisbären für den örtlichen Zoo, offene statt heimliche Korruption, ein drogenbefreites Parlament und kostenlose Handtücher in Schwimmbädern versprochen.

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