tag:blogger.com,1999:blog-64628898287288011972024-03-13T01:58:20.091+01:00 Quinkert bloggt PR-BLOG AUS DEM RUHRPOTTAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.comBlogger61125tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-8848470737608750482016-10-20T17:57:00.000+02:002016-10-20T17:57:50.880+02:00Braucht Content-Marketing einen eigenen Ethik-Kodex?<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Es liegt in der Natur der Sache, dass die neuen, inhaltsgetriebenen Spielarten des Marketings – und hier speziell das <b>Content-Marketing</b> – noch eine ganze Weile kritisch betrachtet werden müssen. Denn wenn heute Unternehmen und Marken, zumindest an der Oberfläche, vermehrt wie Medien agieren (also nicht etwa zu Medien werden, wie hin und wieder fälschlicherweise behauptet wird), ergänzen sie mit ihren <b>Corporate Blogs, Themenportalen, Video-Kanälen etc.</b> zunehmend die „echten“ medialen Angebote. Und an manchen thematischen Schnittstellen treten sie sogar in Konkurrenz zu diesen.<br /><br /> Ist es also an der Zeit, dass man im Content-Marketing über einen eigenen Ethik-Kodex nachdenkt? <br /><br /><a href="http://es%20liegt%20in%20der%20natur%20der%20sache%2C%20dass%20die%20neuen%2C%20inhaltsgetriebenen%20spielarten%20des%20marketings%20%E2%80%93%20und%20hier%20speziell%20das%20content-marketing%20%E2%80%93%20noch%20eine%20ganze%20weile%20kritisch%20betrachtet%20werden%20m%C3%BCssen.%20denn%20wenn%20heute%20unternehmen%20und%20marken%2C%20zumindest%20an%20der%20oberfl%C3%A4che%2C%20vermehrt%20wie%20medien%20agieren%20%28also%20nicht%20etwa%20zu%20medien%20werden%2C%20wie%20hin%20und%20wieder%20f%C3%A4lschlicherweise%20behauptet%20wird%29%2C%20erg%C3%A4nzen%20sie%20mit%20ihren%20corporate%20blogs%2C%20themenportalen%2C%20video-kan%C3%A4len%20etc.%20zunehmend%20die%20%E2%80%9Eechten%E2%80%9C%20medialen%20angebote.%20und%20an%20manchen%20thematischen%20schnittstellen%20treten%20sie%20sogar%20in%20konkurrenz%20zu%20diesen./">Weiterlesen auf Zielbar ...</a></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117728899999996 6.1168823000000332 51.7510869 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-26146862644449304972016-10-07T11:57:00.003+02:002016-10-07T13:42:58.999+02:00Wie sich der Redaktionsprozess für Corporate Blogs & Co. strukturieren lässt<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ob Corporate Blog, Themenportal oder Online-Magazin – wenn Unternehmen über hauseigene Medien regelmäßig bzw. periodisch Beiträge veröffentlichen und damit erfolgreich sein wollen, dann müssen ihre Teams über grundlegende <b>journalistische Skills</b> verfügen. Und zwar nicht nur in puncto Inhaltserstellung, sondern auch hinsichtlich des übergreifenden redaktionellen Workflows. Hierzu ist eine <b>gut durchdachte und wirkungsvolle Ablauforganisation</b> erforderlich, die neben klar definierten Strukturen und Prozessen auch agile Momente beinhalten sollte.</span><br />
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-weight: bold;"><br /></span>
<a href="http://www.zielbar.de/redaktionsprozess-online-marketing-11874/" rel="nofollow" target="_blank"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Weiterlesen auf Zielbar ...</span></a><a href="http:"></a>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117728899999996 6.1168823000000332 51.7510869 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-70617490492017603242016-08-03T13:28:00.000+02:002016-10-07T13:49:13.275+02:00Warum Unique Content (leider) nur ein Ideal bleiben wird<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Unique Content ist so etwas wie der Rolls-Royce im inhaltsgetriebenen Online-Marketing. Das höchste Ziel also, wenn man so will. Doch leider werden <b>einzigartige Inhalte </b>wohl auch in Zukunft die Ausnahme von der Regel bleiben. Dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen, und genau darum geht es in diesem Beitrag.<br /><br /> <a href="http://www.zielbar.de/unique-content-ideal-10464/">Weiterlesen auf Zielbar ...</a></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-36999900483674043682016-05-18T23:31:00.000+02:002016-10-07T13:50:19.687+02:00Modernes Marketing in drei Akten: Über die Notwendigkeit der Veränderung<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Die meisten Unternehmen scheuen Veränderungen wie der Teufel das Weihwasser. Dies gilt für Global Player ebenso wie für kleine, eher traditionell aufgestellte Wettbewerber. Als PR-Freelancer für strategische Kommunikation machen letztere heute den Großteil meiner Klientel aus, und ich habe es mittlerweile aufgegeben, ihnen im Erstgespräch „mal eben“ so überlebensnotwendige neue Ansätze wie <b>Inbound Marketing oder Content Marketing</b> erklären zu wollen. Dafür ist das Thema schlichtweg zu komplex. Außerdem klappt es meist auch schon alleine deswegen nicht, weil nach wie vor viele Ansprechpartner bereits bei der bloßen Erwähnung von „Reizwörtern“ wie Corporate Blog, Social Media oder Content Promotion auf Durchzug stellen. Oder gleich ganz abwinken. Sei es aus Kostengründen, reinem Unwillen oder der in aller Regel irrigen Annahme, dass der Kelch schon irgendwie an einem vorübergeht.<br /><br /><br /> <a href="http://www.zielbar.de/modernes-marketing-9435/">Weiterlesen auf Zielbar ...</a></span><span style="background-color: white; color: #1e2327; font-family: "open sans" , sans-serif; font-size: 17px; line-height: 28.9px;"><br /></span>
<span style="background-color: white; color: #1e2327; font-family: "open sans" , sans-serif; font-size: 17px; line-height: 28.9px;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-85964947436511036782016-04-06T09:11:00.000+02:002016-10-07T13:51:23.400+02:00Führen mit Humor: Warum Chefs und Vorgesetzte die Spaßbremse lösen sollten<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">In der isländischen Hauptstadt Reykjavík hatte vor einigen Jahren <b>ein ausgemachter Spaßvogel</b> das Sagen: Als Sieger aus der Kommunalwahl 2010 hervorgegangen, übernahm der landesweit bekannte Musiker, Autor und TV-Komiker Jón Gnarr seinerzeit das Bürgermeisteramt in der einzigen Metropole des arg von der Bankenkrise gebeutelten nordatlantischen Inselstaats – und dies mit Erfolg: Der pragmatische Polit-Neuling brachte beispielsweise die Finanzen seiner Heimatstadt sowie den öffentlichen Nahverkehr auf Vordermann und verschlankte obendrein die Verwaltung. Dass er – wie ohnehin zuvor angekündigt – seine Wahlversprechen brach, nahm ihm dann keiner mehr übel. Vor seinem Amtsantritt hatte Gnarr seinen Landsleuten unter anderem Eisbären für den örtlichen Zoo, offene statt heimliche Korruption, ein drogenbefreites Parlament und kostenlose Handtücher in Schwimmbädern versprochen.<br /><br />Weiterlesen auf <a href="http://www.zielbar.de/fuehren-mit-humor-8754/">Zielbar</a> ... </span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-2034159738043518582016-01-19T17:25:00.000+01:002016-10-07T13:53:57.070+02:00Qualitätscontent als Kommunikationstrend<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Niemand hat die Absicht, das ganze Internet zu lesen. Sonderlich lohnen würde es sich ohnehin nicht, da alles in allem zu viel Murks drinsteht. Okay, das ist jetzt zwar keine sensationell neue Einsicht – seit dem <b>großen Content-Marketing-Halali</b> vor einigen Jahren hat sich die Situation jedoch weiter zugespitzt. Denn mittlerweile, so scheint es, wird so ziemlich alles zu Content verwurstet, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Masse statt Klasse lautet hier die Devise. Hauptsache die Zielgruppe wird hochfrequent bespielt und (idealerweise) zum Klicken angeregt. Blöd nur, dass das Web dadurch nebenbei mit nutzlosen Inhalten zugemüllt wird – was sich übrigens sehr schön am Beispiel "Game of Thrones" aufzeigen lässt: Nur selten wurde über ein Thema quer durch die Bank so viel schlecht recherchierter, <b>schludrig aufbereiteter und inhaltlich irrelevanter Content in die Welt gesetzt</b> wie über diesen Serien-Blockbuster. Zur Wahrheitsfindung trägt das nicht gerade bei. Und wer soll das auch alles lesen?<br /><br /><br /> Weiterlesen auf <a href="http://www.zielbar.de/qualitaetscontent-7259/">ZIELBAR </a>...</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-58958962661122323162015-11-09T13:31:00.000+01:002016-10-07T13:56:08.963+02:00Ein bisschen Spaß muss sein – drei Wahrheiten über Humor in Blogs<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Leider wirken manche Blogs so, als habe man ihnen mit einer Art Exorzismus jeglichen Humor ausgetrieben. Kein Sprachwitz, keine gewagten Metaphern, kein verschmitztes Storytelling. Nichts was einen zwischendurch mal kurz schmunzeln oder auflachen lässt. Vor allem Fachblogs haben da noch viel Luft nach oben. Das macht sie inhaltlich zwar nicht schlechter – ihr Unterhaltungswert liegt damit jedoch deutlich unter Normalnull. Schade eigentlich. Zumal etwas Humor, sofern er wohldosiert ist, Blogbeiträge erheblich aufwerten kann, ohne ihnen gleich die fachliche Qualität und Ernsthaftigkeit zu nehmen. Sie werden dadurch lesbarer, und darüber dürfte sich hinterher wohl kaum jemand beschweren.<br /><br /> <a href="http://www.zielbar.de/wahrheiten-humor-blogs-6352/">Weiterlesen auf ZIELBAR ...</a></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-50810556092487278762015-10-23T14:55:00.004+02:002015-10-23T14:55:53.856+02:00Agilität ist eine Einstellung – wie Unternehmen heute ticken müssen<span style="background-color: white; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; font-size: 15px; font-weight: bold; line-height: 22.5px;">Agilität ist eine unternehmerische Einstellung</span><span style="background-color: white; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; font-size: 15px; font-weight: bold; line-height: 22.5px;">. Eine </span><span style="background-color: white; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 22.5px;"><b>Mentalität</b></span><span style="background-color: white; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; font-size: 15px; font-weight: bold; line-height: 22.5px;">. Im Kern handelt es sich dabei um die Fähigkeit und </span><span style="background-color: white; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; font-size: 15px; font-weight: bold; line-height: 22.5px;">Bereitschaft</span><span style="background-color: white; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; font-size: 15px; font-weight: bold; line-height: 22.5px;"> von Organisationen, flexibel auf externe Einflüsse zu reagieren und ihre Handlungsweisen an diese anzupassen, um die daraus resultierende Dynamik in wertschöpfender Weise für sich zu nutzen. Im globalisierten Wettbewerb dürfte dies immer überlebenswichtiger werden. Und zwar an verschiedenen Fronten. Hier ist also eine neue, </span><span style="background-color: white; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; font-size: 15px; font-weight: bold; line-height: 22.5px;">agile </span><span style="background-color: white; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; font-size: 15px; font-weight: bold; line-height: 22.5px;">Führungskultur gefragt.</span><br />
<a href="http://www.zielbar.de/agilitaet-unternehmen-agile-fuehrungskultur-6101/" rel="nofollow" target="_blank">Weiter auf ZIELBAR ...</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-26043276201395402522015-08-27T13:19:00.001+02:002015-10-15T12:37:48.701+02:00Wie Unternehmen durch Corporate Blogging klüger werden<b><span style="background-color: white; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; line-height: 24px;">Als PR-Freelancer und Fachblogger freue ich mich immer riesig, wenn ich bei meinen Web-Recherchen auf einen wirklich gut gemachten Corporate Blog stoße. Also alle paar Monate. Denn strategisch ausgeklügelte Unternehmensblogs mit </span><em style="background-color: white; border: 0px; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; line-height: 24px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">nützlichen</em><span style="background-color: white; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; line-height: 24px;">, die Zielgruppe beglückenden Inhalten sind in Deutschland nach wie vor Mangelware. Neuland halt.</span></b><br />
<span style="background-color: white; color: #2b2b2b; font-family: Lato, sans-serif; font-size: 16px; line-height: 24px;"><a href="http://www.zielbar.de/wissensmanagement-mit-corporate-blog-5156/" rel="nofollow" target="_blank">Weiter auf ZIELBAR ...</a></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-2779770786264009262015-08-11T13:55:00.001+02:002015-10-15T12:52:17.441+02:00Warum Texter und Autoren viel lesen sollten – mit Literaturtipps!<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><b><span style="background-color: white; color: #404040; line-height: 16.5454540252686px;">Gute Literatur trainiert beim Lesen das Schreiben. Daher können Texter, Blogger, Autoren und überhaupt alle, die regelmäßig im Web oder sonstwo veröffentlichen (und was auf sich halten), auch gar nicht genug gute </span><span style="background-color: white; color: #404040; line-height: 16.5454540252686px;">Romane, Erzählungen und Kurzgeschichten</span><span style="background-color: white; color: #404040; line-height: 16.5454540252686px;"> verschlingen.</span></b></span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><span style="background-color: white; color: #404040; line-height: 16.5454540252686px;"><a href="http://www.zielbar.de/warum-texter-und-autoren-viel-lesen-sollten-mit-literaturtipps-4633/" rel="nofollow" target="_blank">Weiter auf ZIELBAR ...</a></span></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-22720720355159696342015-07-02T05:21:00.001+02:002015-08-11T14:32:51.884+02:00Weniger Content, mehr Qualität!<h4>
Die globale Content-Produktionsmaschinerie läuft auf Hochtouren – dadurch gelangen auch immer mehr inflationäre Inhalte ins Web. Aus Zielgruppensicht ist deren Nutzen wohl eher überschaubar. Insbesondere allzu zwanghaftes fachliches Bloggen kann dabei immens nerven, wenn in den Beiträgen nichts wirklich Neues gesagt wird. Ein Plädoyer für mehr Qualitätscontent.
<a name='more'></a></h4>
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Einer der häufigsten Tipps an Blogger lautet, pro Woche mindestens einen Beitrag zu veröffentlichen. Oder wenigstens alle zwei Wochen. Dadurch sollen die Leser bei der Stange gehalten werden, heißt es. Naja, kommt eben drauf an … Denn letztlich wird so nur viel zu viel Ausschussware ins Web gedrückt.<br />
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In Zeiten eines drastisch zunehmenden Content-Wettbewerbs sollte schließlich nicht die <i>Frequenz an sich</i> zur Maxime erhoben werden, sondern vielmehr die <i>Qualität des Outputs</i> (Leseempfehlung: <a href="http://pr-blogger.de/2015/06/24/warum-es-sich-lohnt-einen-blick-auf-die-content-qualitaet-zu-werfen/">Warum es sich lohnt, einen Blick auf die Content-Qualität zu werfen</a> von Klaus Eck). Daran hapert es aber oftmals.<br />
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Insofern zäumt man mit dem obigen Ratschlag das Pferd von hinten auf, und eben deshalb geht auch mehr und mehr überflüssiger Content online. Aus Sicht vereinzelter SEOler mag das ja noch irgendwie sinnstiftend sein. Der Nutzen für die Zielgruppe indes hält sich in Grenzen.<br />
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<a href="http://2.bp.blogspot.com/-Y3sjDoFH7Hk/VZSqgrRnw0I/AAAAAAAADoY/Jkyu9TN7L6Y/s1600/M%25C3%25BCll.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="383" src="http://2.bp.blogspot.com/-Y3sjDoFH7Hk/VZSqgrRnw0I/AAAAAAAADoY/Jkyu9TN7L6Y/s400/M%25C3%25BCll.png" width="400" /></a></div>
Viel lieber wäre mir es, wenn sich vor allem Fachblogger (um die es mir hier primär geht) nur dann zu Wort meldeten, wenn sie auch wirklich was zu sagen haben. Idealerweise etwas Neues. Als <i>Fachleser </i>jedenfalls geht mir redundanter Content mittlerweile mächtig auf den Zeiger. Und richtig schlechter sowieso.<br />
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Von Angebot und Nachfrage</h3>
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Okay, es gibt natürlich auch Blogger und Corporate Blogs (mit mehreren Autoren), die Woche für Woche <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2015/01/warum-kommunikation-heute-empathisch.html" target="_blank">hochwertige Inhalte mit Aha-Effekt an ihre Zielgruppen</a> ausliefern können. Dann ist gegen hochfrequentes Publizieren grundsätzlich auch nichts einzuwenden. Vor allem, wenn damit eine relativ breitgefächerte Zielgruppe angesprochen wird.<br />
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Ist dies allerdings nicht der Fall, so frage ich mich, ob das alles überhaupt noch in entsprechender Regelmäßigkeit gelesen wird? Oder anders ausgedrückt: Die Leute klicken ja nicht plötzlich wie von Sinnen alle brandneuen Beiträge an, nur weil das Angebot an Content immer größer wird. Ich meine, wer hat schon so viel Zeit …? Und wenn die vielbeschworene Relevanz der Inhalte das Salz in der Suppe ist, dann wird die gesamte Brühe aus den genannten Gründen derzeit leider immer dünner.<br />
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Ein Beispiel: Alleine das Lesen aller sicherlich gutgemeinten Ratgeberbeiträge zur Erstellung "bombastischer Inhalte mit sensationellen Überschriften" dürfte längst schon an die Dauer der Kerkerhaft von Edmond Dantès in Alexandre Dumas' <i>Der Graf von Monte Christo</i> heranreichen. Eine schlimme Vorstellung, müsste man sich all dies zur Strafe reinziehen. Zumal diese Beiträge nur höchst selten bahnbrechende Neuigkeiten bieten. Ganz davon zu schweigen, dass manche der darin enthaltenen "Tipps" erfahrene Autoren durchaus das Grauen lehren können.<br />
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<h3>
Das Kreuz mit den Abonnements </h3>
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Die Wahrheit ist: Obwohl ich selbst einige echt tolle Blogs abonniert habe, lese ich diese längst nur noch punktuell. Oder genauer: immer selektiver. Für alles andere fehlt mir schlicht und bescheiden die Muße – und immer öfter auch einfach das Interesse. Dies hat zur Folge, dass ich weit mehr als die Hälfte aller per Mail eintrudelnden Abo-Artikel nach ein oder zwei Wochen mit einem Anflug schlechten Gewissens unangeklickt in den Papierkorb bugsiere. Und zwar unabhängig von der Güte des jeweiligen Absenders. Da bin ich mit Sicherheit kein Einzelfall.<br />
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Einen Großteil der für mich wichtigen Beiträge verpasse ich ja trotzdem nicht. Davor bewahrt mich glücklicherweise das Social Web. Dort nämlich werden <i>tatsächlich </i>relevante Inhalte eifrig geteilt und leidenschaftlich diskutiert. Eine prima Filterfunktion, wie ich finde, da guter Content auf diese Weise ein so hohes Maß an Sichtbarkeit erlangt, dass ich über kurz oder lang geradewegs mit der Nase drauf gestoßen werde und mich dann irgendwann ebenfalls damit beschäftige. Sofern ich entsprechend vernetzt bin, versteht sich. Aber das ist ein anderes Thema.<br />
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Hinzu kommt, dass ich mir darüber hinaus all das zusammengoogel, was ich sonst noch so für meine Arbeit als PR-Freelancer oder privat brauche. Und da Google im Suchmaschinenergebnis zunehmend die Spreu vom Weizen trennt, fällt zumindest grottenschlechter Content dort in aller Regel von vornherein durchs Raster. Das ist gut so.<br />
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<h3>
Mehr Content als die Welt braucht</h3>
<br />
Dennoch bleibt es dabei: Es gibt bereits jetzt zu so gut wie jedem Thema mehr Content, als in einem durchschnittlichen Tarantino-Streifen das Wörtchen "Fuck" fällt. Nur allzu oft muss ich mich also auch bei der Google-Suche erst einmal durch einen ganzen Berg für mich unnützen Zeugs ohne <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Nachrichtenwert" target="_blank">"Nachrichtenwert"</a> wühlen.<br />
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Daher halte ich es für weitgehend sinnfrei, wenn Blogger geradezu <i>zwanghaft</i> ihr Soll zu erfüllen versuchen, indem sie allerhand inflationäre Inhalte in die Welt setzen. Zielgruppen tut man damit keinen Gefallen. Und sich selbst auch nur bedingt.<br />
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<a href="http://3.bp.blogspot.com/-8NKkbga9Sy8/VZSq9VGz21I/AAAAAAAADoc/AYU9U8lRP9I/s1600/Tarantino.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="383" src="http://3.bp.blogspot.com/-8NKkbga9Sy8/VZSq9VGz21I/AAAAAAAADoc/AYU9U8lRP9I/s400/Tarantino.png" width="400" /></a></div>
Insofern spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, wenn man nach einer emsigen Startphase von ein oder zwei Jahren mal einen Gang zurückschaltet. Denn hat man bis dahin überwiegend guten Stoff produziert, so haben einen die Leute ohnehin auf dem Schirm. Mindestens ein Blog-Beitrag sollte es pro Monat aber sein. Sonst geht die Sichtbarkeit flöten.<br />
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<h3>
<b>Verknappung erhöht den Reiz </b></h3>
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Und noch einmal: Selbstverständlich darf es auch mehr sein – sofern man den Fokus auf <i>Qualitätscontent mit faktischem Nutzen für die Zielgruppe</i> legt und dabei vorzugsweise wichtige <i>neue </i>Themen anspricht. Letzteres habe ich ja bereits vor einigen Monaten in meinem etwas verkopften Beitrag <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2015/02/wie-unternehmen-mit-antizipativer.html">Wie Unternehmen mit antizipativer Kommunikation punkten können</a> angesprochen.<br />
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Nur sollte man selbst dann nicht davon ausgehen, dass einem jeder einzelne Beitrag förmlich aus den Händen gerissen wird. Egal wie hochwertig, relevant oder was auch immer er nun sein mag. Außerdem erhöht Verknappung erwiesenermaßen den Reiz. Reine Stangenware dagegen dürfte ob des Überangebots im Web in Zukunft immer seltener goutiert werden.<br />
<br />
Stellen Sie sich doch einfach mal vor, Eiscreme würde ab morgen nichts mehr kosten: Schlagen Sie sich dann etwa sofort ungehemmt den Bauch mit der Familienpackung vom Discounter voll (und bekommen möglicherweise Magenschmerzen), oder gehen Sie lieber zur Eisdiele Ihres Vertrauens, um sich dort einen formidablen Ananas-Becher servieren zu lassen …?<br />
<br />
Sehen Sie, mit den Inhalten in Blogs und bei Content im Allgemeinen ist das ganz ähnlich: Als User haben wir die Wahl. Genau das sollte man als Inhaltsanbieter dann auch stets im Hinterkopf behalten. Heute mehr denn je.<br />
<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-JeJurW476DM/VZkxQ1L3HoI/AAAAAAAADps/RHieO9GJ_M4/s1600/Andreas%2BQuinkert%2BPR-Freelancer.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img alt="" border="0" height="200" src="http://1.bp.blogspot.com/-JeJurW476DM/VZkxQ1L3HoI/AAAAAAAADps/RHieO9GJ_M4/s200/Andreas%2BQuinkert%2BPR-Freelancer.jpg" title="Andreas Quinkert, PR-Freelancer" width="195" /></a></div>
<span style="background-color: white;"><b style="font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Der Autor: </b><span style="font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Textredaktion. Seit 2004 arbeitet er für kleine und mittelständische Unternehmen und Agenturen. Sein PR-Blog wurde 2013 ins Leben gerufen und hat sich zu einem wichtigen Projekt entwickelt. Seit 2014 ist er Redakteur bei ZIELBAR.</span></span><br />
<br style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;" />
<br />
<a href="http://www.quinkertpr.de/kontakt.html" target="_blank">Finden auch Sie, dass Zielgruppen ansprechende Inhalte verdient haben? Dann freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme! <span style="color: #ff6633; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif;"><span style="background-color: white; line-height: 21.5599994659424px;">>></span></span></a><br />
<div style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15.3999996185303px; line-height: 21.5599994659424px;">
<br /></div>
<a href="http://www.topblogs.de/" style="background-color: white; color: #ff6633; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15.3999996185303px; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;"><img alt="TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste" border="0" src="http://www.topblogs.de/tracker.php?do=in&id=22130" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background-attachment: initial; background-clip: initial; background-image: initial; background-origin: initial; background-position: initial; background-repeat: initial; background-size: initial; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" /></a><br />
<div>
<br /></div>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-70700850496665360592015-06-17T14:07:00.000+02:002015-10-15T12:52:34.577+02:00Public Relations in Zeiten von Content Marketing<b>Neuerdings hört man immer öfter, dass die Public Relations tot sind. Aber das wurde ja auch schon über die Schallplatte, den Quantenflosser und den HSV gesagt – und zwar jeweils viel zu voreilig. Größerer Schaden ist den Totgesagten dadurch immerhin nicht entstanden. Bei den PR indes liegt der Fall anders. Denn wenn Unternehmen von jetzt auf gleich ihre PR-Budgets einstampfen, kappen sie ohne größere Not einige ihrer Verbindungen zu wichtigen Teilöffentlichkeiten. Was eher schlecht wäre.</b><br />
<a href="http://www.zielbar.de/public-relations-zeiten-von-content-marketing-4050/" rel="nofollow" target="_blank">Weiter auf ZIELBAR ...</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-77707518932853890132015-05-22T03:10:00.000+02:002015-10-30T20:57:08.321+01:00Über Ethik und Verantwortung im Content Marketing<h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Content Marketing trägt oft journalistische Züge und tritt dadurch hier und da in Konkurrenz zu herkömmlichen medialen Informationsangeboten. Umso </span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">wünschenswerter ist es a</span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">us Sicht der Zielgruppen, wenn Inhaltsanbieter hierbei zentrale ethische Gebote befolgen und verantwortungsvoll redaktionell zu Werke gehen. Für Letztere ist es sonst auch schnell Essig mit der Reputation.<a name='more'></a></span></h4>
<h4>
</h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Wer Content Marketing betreibt und regelmäßig Inhalte im Web oder sonstwo veröffentlicht, der trägt Verantwortung. Nicht nur seinem Unternehmen (oder Auftraggeber) gegenüber, sondern nicht zuletzt auch gegenüber seiner Zielgruppe.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Das mag trivial klingen, ist es aber nicht. </span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Denn die Sache ist schon etwas vertrackter, und das hängt im Kern mit der Doppelnatur von Content in obigem Sinne zusammen: Einerseits lässt dessen <i>redaktionelle </i>Aufbereitung Zielgruppen darauf schließen, dass hier nach journalistischen Standards (sprich: sauber) gearbeitet wurde. Was natürlich wünschenswert wäre. Doch andererseits soll <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2013/12/content-marketing-alter-wein-in-neuen.html">Content Marketing</a> auf die eigene Marke einzahlen und dem Inhaltsanbieter unter anderem zu Reputationszugewinn, Imageaufbau und Lead-Generierung verhelfen. Nur deshalb stellen Unternehmen ja überhaupt Budgets für die strategisch ausgeklügelte Planung, Produktion und Promotion zielgruppenrelevanter Inhalte bereit. </span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-2e1itF5LoiE/VV52oFiSZ_I/AAAAAAAADgY/1vC1QmS5JAM/s1600/Maske.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://2.bp.blogspot.com/-2e1itF5LoiE/VV52oFiSZ_I/AAAAAAAADgY/1vC1QmS5JAM/s320/Maske.png" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Hier von einem regelrechten Dilemma zu sprechen, würde zu weit gehen. Aus Zielgruppensicht ist marketinggetriebener Content streng genommen jedoch etwas anderes, als er nach außen hin zu sein vorgibt – und vor allem ist er <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/06/hochwertiger-content-ist-kein.html">kein Selbstzweck</a>. Daher ist Content Marketing immer auch eine Gratwanderung. Sehen Sie, und genau an diesem Punkt kommt nun die Ethik ins Spiel.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Immer schön bei der Wahrheit bleiben!</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">So dürfte wohl sonnenklar sein, dass nur diejenigen Anbieter langfristig Erfolg haben werden, die ihre Zielgruppen nicht mit unwahrhaftigen Inhalten zu übervorteilen versuchen. Gleichwohl die Versuchung hier und da recht groß sein dürfte, unter dem Deckmantel redaktioneller Seriosität Fünfe auch mal gerade sein zu lassen, um die eigenen Interessen durchzubringen. Damit Sie mich jetzt aber nicht missverstehen: Ich möchte hier niemandem etwas unterstellen!</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Allerdings geht es aus Anbietersicht am Ende immer um den <a href="http://maelroth.com/2014/06/content-marketing-roi/" target="_blank">Return on Investment im Content Marketing</a> (so umstritten das Thema auch sein mag). Und nicht etwa, wie im Journalismus, um den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Vierte_Gewalt" target="_blank">öffentlichen Auftrag der Medien</a>. Obwohl die Machart von Content eine gewisse, nicht ganz ungewollte Verwechslungsgefahr in sich birgt, ist dies nun einmal ein Unterschied ums Ganze.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Beruhigend ist indes, dass man mit "unsauberem Content" über kurz oder lang ohnehin auffliegt. Der Schuss geht dann unweigerlich nach hinten los. Und das ist gut so. Es fragt sich halt nur, wie groß die Kollateralschäden auf Seiten der Zielgruppen dann schon sind, wenn diese zuvor über einen bestimmten Zeitraum von etwaigen schwarzen Schafen unseriös informiert wurden. Sei es mit falschen Zahlen, durch unstatthafte Behauptungen über angebliche Markt- und Produkttrends oder schlichtweg infolge schlampiger Recherchen. Nun, womit auch immer. (<a href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/reckitt-benckiser-raet-jugendlichen-zur-schmerztablette-a-1030073.html" target="_blank">Hier ein aktuelles Beispiel.</a>)</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Fairness und anbieterseitige Sorgfaltspflicht</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Unstrittig für mich ist: Angesichts des digitalen Wandels und entsprechend veränderter Zielgruppengewohnheiten sind Verantwortungsbewusstsein und Fairness in der externen Unternehmenskommunikation heute wichtiger denn je. Zumal die per Content Marketing zur Verfügung gestellten Informationsangebote zunehmend von Zielgruppen in Anspruch genommen werden. Rezipienten eignen sich auf dieser Basis neues Wissen an und treffen Entscheidungen. Umso größer ist daher die anbieterseitige Sorgfaltspflicht.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-qCCS0ys4iPE/VV52s7iArjI/AAAAAAAADgg/T9PHoHwsP1A/s1600/Wissen.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://2.bp.blogspot.com/-qCCS0ys4iPE/VV52s7iArjI/AAAAAAAADgg/T9PHoHwsP1A/s320/Wissen.png" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Schließlich tritt Content Marketing hier und da tatsächlich in Konkurrenz zum herkömmlichen Journalismus. Beispielsweise in Form gut gemachter Corporate Blogs. So scheinen insbesondere im Consumer-Bereich sowie bei wirtschaftlichen und anderen fachlichen Themen die Grenzen zwischen journalistischen und quasi-journalistischen Angeboten nach und nach zu verschwimmen. Die alte Demarkationslinie zu medialen Angeboten ist <i>rein inhaltlich </i>oft nicht mehr klar ersichtlich. Von genau diesem Kniff "lebt" Content Marketing letztlich ja auch. </span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Abseits der Blogosphäre sind die Online-Magazine [sic!] <i>Curved </i>von E-Plus und <i>Journey </i>von Coca Cola hierfür zwei prominente Beispiele. Doch problematisch wird es halt dann, wenn marketinggetriebener Content nicht auf den ersten Blick als ebensolcher zu erkennen ist. Erst kürzlich hat "PR-Blogger" Klaus Eck in seinem Artikel <a href="http://www.wuv.de/specials/cebit_2015/klaus_eck_was_content_marketing_wirklich_ist" target="_blank">Was Content Marketing wirklich ist</a> für das Branchenmagazin W&V diesen Punkt angesprochen. Wenn auch mit einem leicht anderen Fokus.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ich hingegen möchte hier in erster Linie das Bewusstsein dafür schärfen, dass Content Marketing in immer stärkerem Maße mitverantwortlich für das ist, was die Menschen "über die Welt" (oder zumindest über Teile davon) zu wissen meinen. Und falsche, fehlerhafte oder irreführende Informationen, ob nun bewusst oder unbewusst herbeigeführt, sollten tunlichst nicht darunter sein. Davon gibt es auch so schon genug.</span><br />
<br />
Wer sich übrigens eingehender mit "wertebasierter Kommunikation" beschäftigen möchte, dem sei an dieser Stelle der <a href="http://www.marquardt-strategie.de/blog/" target="_blank">Mittelstandsblog von Marquardt+Compagnie</a> ans Herz gelegt. Und zwar wärmstens.<br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Aus großem Vertrauen folgt große Verantwortung</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Sie nutzen übrigens gerade selbst eines dieser Angebote, indem Sie meinen Unternehmensblog lesen, um sich über das noch relativ jungfräuliche Thema "Verantwortung im Content Marketing" zu informieren. Idealerweise genieße ich dabei bis auf Weiteres Ihr Vertrauen, und aus großem Vertrauen folgt bekanntermaßen große Verantwortung. Das ist mir vollends bewusst.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Wird dieses Vertrauen jedoch nachweislich missbraucht, so wirkt sich das höchst negativ auf die eigene Reputation aus. Mit Konsequenzen für die Geschäftstätigkeit. Darüber sollte man sich als Inhaltsanbieter aus den genannten Gründen stets im Klaren sein. Verstehen Sie meinen Text deshalb bitte als eine Art Denkanstoß.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-JFaUhdPqFHA/VV520xnFQpI/AAAAAAAADgo/nf337aifR8c/s1600/Recht.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://2.bp.blogspot.com/-JFaUhdPqFHA/VV520xnFQpI/AAAAAAAADgo/nf337aifR8c/s320/Recht.png" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Abschließend sei nur noch darauf hingewiesen, dass auch <a href="http://upload-magazin.de/blog/715-basiswissen-journalismus-presserecht-fur-journalisten-und-blogger/" target="_blank">Blogs unter bestimmten Bedingungen unter das Presserecht fallen können</a>, wie der auf das Internet spezialisierte Rechtsanwalt Thomas Schwenke bereits 2013 herausgearbeitet hat. Zu bedenken sind also immer auch die diversen juristischen Implikationen, die einen als Herausgeber und/oder Autor (be)treffen können. Darunter etwa das <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_gegen_den_unlauteren_Wettbewerb" target="_blank">Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb</a>.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Aus all diesen Gründen empfiehlt es sich, die beim Content Marketing in der einen oder anderen Form zum Tragen kommenden Kodizes der Berufsverbände nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern auch <i>gewissenhaft zu befolgen</i>. Im Wesentlichen sind dies der <a href="http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/" target="_blank">Pressekodex</a>, der <a href="http://www.iccgermany.de/icc-regeln-und-richtlinien/icc-verhaltensrichtlinien/icc-marketing-und-werbekodex.html" target="_blank">ICC Marketing- und Werbekodex</a> sowie der <a href="http://drpr-online.de/kodizes/pr-kodizes/code-de-lisbonne/" target="_blank">Code de Lisbonne</a>. Jede Menge Ethik, klar. Doch wie stünden wir ohne da ...?</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ist das alles erst einmal so weit verinnerlicht, so ist schon viel gewonnen, wie ich finde. Und genau dann sollte es auch mit der Verantwortung sich selbst und seiner Zielgruppe gegenüber klappen.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><b>Update: </b>Die beiden von mir hochgeschätzten Fachblogger Mael Roth und Oliver Marquardt haben den Faden mittlerweile aufgenommen und mit ihren Beiträgen </span><span style="background-color: white; color: #333333; font-family: Lato; line-height: 1.2;"><a href="http://maelroth.com/2015/06/ethik-im-content-marketing" target="_blank">Ethik im Content Marketing – die Frage, die wir uns stellen müssen</a> und </span><span style="color: black;"><a href="http://www.marquardt-strategie.de/blog/wirtschaftsethik-content-marketing/" target="_blank">Wirtschaftsethik funktioniert: Ein Beweis heißt Content Marketing</a> noch einmal deutlich weitergesponnen.</span><br />
<span style="color: black;"><br /></span>
<br />
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15.3999996185303px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><img border="0" height="200" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background: transparent; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" width="200" /></a><b style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15.3999996185303px; line-height: 21.5599994659424px;"></b><br />
<b style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15.3999996185303px; line-height: 21.5599994659424px;">Der Autor: </b><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15.3999996185303px; line-height: 21.5599994659424px;">Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.</span><br />
<br style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15.3999996185303px; line-height: 21.5599994659424px;" />
<a href="http://www.quinkertpr.de/leistungen/content-marketing.html" target="_blank">Erfahren Sie auf <i>Quinkert PR & Redaktion</i>, inwiefern Content Marketing auch für Ihr Unternehmen in Frage kommen könnte >></a><br />
<span style="background-color: white; font-family: Verdana, sans-serif; font-size: 15.3999996185303px; line-height: 21.5599994659424px;"><br /><a href="http://www.topblogs.de/" style="color: #ff6633; text-decoration: none;"><img alt="TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste" border="0" src="http://www.topblogs.de/tracker.php?do=in&id=22130" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background: transparent; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" /></a></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-52624410598679400152015-04-10T08:30:00.000+02:002015-08-11T14:20:26.149+02:00Warum ein Unternehmensimage (möglichst) authentisch sein sollte<h4>
Das Corporate Image eines Unternehmens ist ein zentrales Strategieelement der Unternehmenskommunikation. Die Arbeit daran ist oft wie eine Operation am offenen Herzen. Umso sorgfältiger sollten Unternehmen vorgehen, wenn es darum geht, ein stimmiges und überzeugendes Bild ihrer selbst in die Köpfe ihrer Stakeholder zu projizieren. Denn sie werden daran gemessen. <a name='more'></a></h4>
<br />
Als Web und Social Media noch in den Kinderschuhen steckten, hat sich eine Freundin von mir mal auf ein Blind Date mit einer männlichen Internetbekanntschaft eingelassen. Nicht etwa Knall auf Fall, sondern man kannte sich da schon ein paar Takte und konnte sich so weit schon mal ganz gut "riechen". Und zwar so gut, dass die beiden ein Treffen am Kölner Hauptbahnhof vereinbarten. Oder war es Düsseldorf …? Egal, jedenfalls wurde sicherheitshalber ein Erkennungszeichen ausgemacht. Sagen wir eine rote Rose oder was auch immer. Als meine Bekannte also voller Erwartung auf den Bahnsteig tritt und aus einigen Metern Entfernung ihr Date in der Menge entdeckt, zuckt sie heftig zusammen. Dann macht sie auf dem Absatz kehrt und stapft enttäuscht davon.<br />
<br />
Sie ahnen schon, weshalb meine Bekannte sofort das Weite suchte: Ihr Internetschwarm war ganz und gar nicht das, was sie sich vorgestellt hatte. Sie hatte <i>ein völlig falsches Bild </i>von ihm. Nichts stimmte – nicht einmal die Größe, die dieser Knöbes ihr genannt hatte.<br />
<br />
<br />
<h3>
Nicht das Blaue vom Himmel erzählen</h3>
<br />
Warum ich Ihnen all das hier erzähle …? Weil ich in meinem Blog gelegentlich auf das Thema "Unternehmensimage" zu sprechen gekommen bin, bisher aber noch nicht genauer aufgedröselt habe, was ich überhaupt darunter verstehe. Das hole ich hiermit nach, und die obige Geschichte ist hierfür ein guter Einstieg. Zumal sie sich ganz gut auf Unternehmen übertragen lässt, wie ich finde.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-r2H8o9-KxgU/VSceN6u9ZWI/AAAAAAAADd0/VInMkRBe1NU/s1600/Rosen.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://3.bp.blogspot.com/-r2H8o9-KxgU/VSceN6u9ZWI/AAAAAAAADd0/VInMkRBe1NU/s1600/Rosen.png" width="320" /></a></div>
Denn wenn Unternehmen bei ihrer Außendarstellung das Blaue vom Himmel <strike>herunterlügen</strike> herunterfabulieren, also ein falsches Bild von sich zeichnen, ist die Zielgruppe meist schneller wieder weg, als man bis drei zählen kann. Und zwar genau dann, wenn der Etikettenschwindel auffliegt. Und das wird er früher oder später. Unternehmen sollten im Großen und Ganzen also schon halten, was sie versprechen – und zwar unabhängig davon, ob sie nun als Speaker oder Inhaltsanbieter (z. B. per Corporate Blog) auftreten, Botschaften über die eigenen Marken, Produkte und Dienstleistungen kommunizieren, Aussagen zu ihrem Selbstverständnis als Arbeitgeber machen o. ä.<br />
<br />
Klar ist: Die gesamte externe Unternehmenskommunikation via Public Relations, Marketing, Employer Branding etc. trägt maßgeblich dazu bei, dass eine Zielgruppe nach und nach eine klar umrissene Vorstellung vom Unternehmen entwickelt – das Unternehmensimage. Dazu ist Unternehmenskommunikation unter anderem da, und genau daran wird sie auch gemessen. Eben deshalb sollte das von ihr evozierte Bild immer möglichst stimmig sein. Schließlich geht es dabei immer um den Erfolg eines Unternehmens.<br />
<br />
<h3>
Corporate Identity vs. Corporate Image</h3>
<br />
Zeit für ein wenig Begriffsklärung: Das Unternehmensimage oder Corporate Image ist <i>nicht </i>(wie hier und da behauptet) Teil der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Identity" target="_blank">Corporate Identity</a>. Gleichwohl gibt es eine gewisse Wechselbeziehung. Wichtig ist hier zunächst aber nur, dass unter Corporate Identity die Summe all dessen zu verstehen ist, was ein Unternehmen nach innen hin ausmacht: Leitbild, Kultur, Miteinander, Kommunikation, Design etc. Kurzum, sein Selbstverständnis bzw. Selbstbild.<br />
<br />
<a href="http://www.agentur-eulenblick.de/eulenschau/corporate-image-image-eines-unternehmens/" target="_blank">Corporate Image</a> meint dagegen das <i>Fremdbild </i>eines Unternehmens – also das Bild, welches sich die Öffentlichkeit anhand verschiedener Informationsquellen von ihm macht. Eine davon ist die Corporate Identity als Blaupause des idealen Unternehmensimages. Insgesamt ist das Fremdbild aber wie ein rohes Ei zu behandeln, da es vergleichsweise schwer zu jonglieren ist.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-L9vpaChnvSc/VSceW6kNXYI/AAAAAAAADd8/uUJ-isxK4lM/s1600/Blind.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/-L9vpaChnvSc/VSceW6kNXYI/AAAAAAAADd8/uUJ-isxK4lM/s1600/Blind.png" width="320" /></a></div>
Nur im Idealfall spiegelt das Unternehmensimage die zentralen Aspekte der Unternehmensidentität eins zu eins wider. (Ebenso wie meine Bekannte im Idealfall jetzt mit ihrem Internetschwarm verheiratet wäre.) Nicht selten klafft das Ganze aber auch schon mal etwas auseinander. Um diese Kluft zu schließen, müssen Unternehmen bereit sein, ihre "innere(n) Einstellung(en)" auf äußere Indikatoren hin zu prüfen und gegebenenfalls entsprechend zu modifizieren. Dies vor allem bei zunehmend negativen Signalen, die ihre Glaubwürdigkeit in Frage stellen.<br />
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Eine wirklich <i>elaborierte </i>Corporate Identity ist immer flexibel genug für feine Nachjustierungen. Hat man hingegen keine, so ist man ohnehin kopf- und planlos und tappt spätestens im Krisenfall von einem Fettnäpfchen ins nächste ... Aber das nur am Rande bemerkt.<br />
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<h3>
Puzzleteile fürs Image passgenau zuspielen</h3>
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Die Vermittlung des Unternehmensimages nach Maßgabe der Corporate Identity, also die Kommunikation des Selbstbildes nach außen, seine <i>Projektion</i>, ist ein kontinuierlicher Prozess. Eine Tagesaufgabe, wenn man so will. Und es sollte im Interesse eines jeden Unternehmens liegen, von Kunden, Partnern und sonstigen Stakeholdern stets auf die jeweils gewünschte Art und Weise <i>positiv </i>wahrgenommen zu werden. Ohne <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/09/warum-kommunikation-eine-strategie.html" target="_blank">Kommunikationsstrategie</a> geht das nicht.<br />
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Denn nur so ist es überhaupt möglich, als <i>Stichwortgeber </i>die öffentliche Wahrnehmung entscheidend mitzulenken. Die Mittel dafür sind Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Corporate Blogs, Social Media etc. (oder Content Marketing als alles in sich vereinende Metadisziplin). Der Zielgruppe werden hierdurch die jeweiligen Puzzleteile aus der Corporate Identity – Leitbild, Positionierung, Alleinstellungsmerkmal, Qualitätsbewusstsein etc. – passgenau zugespielt. Nur so wird am Ende ein Schuh draus. Beziehungsweise ein stimmiges Bild.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-BzqXIy_YN14/VSceeEBhZ8I/AAAAAAAADeE/VM73fAJvNjE/s1600/Passgenau.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="287" src="http://1.bp.blogspot.com/-BzqXIy_YN14/VSceeEBhZ8I/AAAAAAAADeE/VM73fAJvNjE/s1600/Passgenau.png" width="320" /></a></div>
Allerdings sollten diese <i>Imagebotschaften </i>immer möglichst unaufdringlich in für Zielgruppen relevante und mehrwertige <i>andere </i>Inhalte "verpackt" werden. Sonst wird es rasch als allzu platte Werbung empfunden – und das wäre eher schlecht. Wie das bei Unternehmensblogs funktionieren kann, habe ich ja bereits in <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/09/imagebildung-per-corporate-blogging.html" target="_blank">Imagebildung per Corporate Blogging</a> beschrieben.<br />
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<h3>
Ehrlichkeit, Authentizität und Glaubwürdigkeit</h3>
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Wichtig ist jedenfalls, dass sich Unternehmen völlig im Klaren darüber sind, wer sie sind, was sie leisten können, welche Ziele sie haben, was sie erreichen können etc. Hier geht es um eine kritische und <i>realistische </i>Selbsteinschätzung, bei der die PR im Rahmen ihrer organisationalen Managementfunktion einen wesentlichen Beitrag leisten kann. Und sollte. Hybris oder Augenwischerei sind da völlig fehl am Platze und führen zu einem von vornherein verzerrten Unternehmensimage und damit schlimmstenfalls zum Scheitern eines Projekts oder einer ganzen Unternehmung.<br />
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Wenn aber Selbst- und Fremdbild ausreichend miteinander harmonisieren und dies so und nicht anders nach außen kommuniziert wird, dann klappt’s auch mit der Zielgruppe. Ehrlichkeit, Authentizität und Glaubwürdigkeit sind dabei die Taufpaten für Attraktivität. Umso besser können sich Zielgruppen später dann auch tatsächlich mit einem Unternehmen identifizieren.<br />
<br />
Machen sich Unternehmen sich selbst und ihrer Zielgruppe allerdings etwas vor, so nützt hinterher auch die schönste Rose nichts mehr. Und am Ende steht man dann da wie irgendsoein Knöbes am Bahnhof: wegen Unaufrichtigkeit nicht abgeholt.<br />
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<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="200" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" width="200" /></a><b>Der Autor: </b>Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.<br />
<br />
<a href="http://www.quinkertpr.de/" target="_blank">Erfahren Sie mehr über Quinkert PR & Redaktion >></a><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br />
<a href="http://www.topblogs.de/"><img alt="TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste" border="0" src="http://www.topblogs.de/tracker.php?do=in&id=22130" /></a>
<!-- /TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste --></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-63028680779374945842015-04-01T14:12:00.000+02:002015-10-15T12:52:50.922+02:00Drei Dinge braucht dein Content<b><span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><span style="background-color: white; color: #2b2b2b; line-height: 24px;">Im Web gibt es schon jetzt </span><span style="background-color: white; border: 0px; color: #2b2b2b; line-height: 24px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Content wie Sand am Meer</span><span style="background-color: white; color: #2b2b2b; line-height: 24px;">, und wie es aussieht, kommt aus dem deutschsprachigen Raum demnächst noch sehr viel mehr hinzu. Zumindest verdichten sich derzeit die Anzeichen, dass auch deutsche Unternehmen künftig stärker auf </span>Content Marketing<span style="background-color: white; color: #2b2b2b; line-height: 24px;"> setzen werden.</span></span></b><br />
<a href="http://www.zielbar.de/drei-dinge-braucht-dein-content-3450/" rel="nofollow" target="_blank">Weiter auf ZIELBAR ...</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-85423154742034741982015-03-19T16:08:00.000+01:002015-08-11T14:21:24.551+02:00Content Curation: So positionieren sich Unternehmen als Experten<h4>
Privat teilen wir alle mehr und minder regelmäßig Inhalte im Social Web, die für unsere Freunde und Bekannten interessant sein könnten. Von dort ist es dann eigentlich nur ein kleiner gedanklicher Schritt zur Content Curation, der strukturierten Weiterverbreitung branchenaffiner Fremdinhalte im Content Marketing. Und das Gute daran ist: Auch durch kuratierte Inhalte können sich Unternehmen einen Namen als Experte auf ihrem Gebiet machen.<a name='more'></a></h4>
<br />
Kleine und mittelständische Unternehmen zögern aus den unterschiedlichsten Gründen, wenn es darum geht, ihre (bzw. Teile ihrer) Unternehmenskommunikation auf Content Marketing umzustellen. Zwei Argumente sind dabei besonders populär: So schrecken viele KMU zum einen vor dem damit verbundenen Change-Prozess zurück – oft gepaart mit einer diffusen Aversion gegenüber Social Media. Und zum anderen wird in schöner Regelmäßigkeit ein Argument ins Feld geführt, welches ich schon in puncto Public Relations kenne: "Wir haben doch gar nicht so viel über uns zu erzählen …"<br />
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In meinem Beitrag werde ich letzterem Einwand die Zähne ziehen und weiter unten kurz herausarbeiten, inwiefern Content Curation die Lösung des Problems darstellt. Content Curation betrachte ich dabei als einen wichtigen Teilbereich des <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2013/12/content-marketing-alter-wein-in-neuen.html">Content Marketings</a>. Allerdings erfordert diese Methode gerade bei klassisch aufgestellten, in Kommunikationsbelangen eher konservativ gepolten Unternehmen schon ein gewisses Umdenken. Oder, wenn man so will: ein <i>offeneres </i>Denken.<br />
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<h3>
Reicher Fundus an Branchenthemen</h3>
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Gleich vorab: Das oben angesprochene Problem gibt es nicht wirklich. Denn erfahrungsgemäß haben Unternehmen jede Menge Themen, aus denen sich zielgruppenrelevanter Content <i>noch und nöcher</i> entwickeln lässt. Nur sehen viele den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ein wirksames Mittel gegen "Betriebsblindheit" ist aber nach wie vor die Beauftragung eines externen Kommunikationsprofis, der einen vergleichsweise unverstellten Blick auf die Dinge hat. So viel also dazu.<br />
Anders als etwa in der Pressearbeit geht es im Content Marketing aber auch gar nicht darum, ausschließlich über das eigene Unternehmen zu berichten bzw. dieses in den Mittelpunkt zu stellen. Vielmehr werden aus dem reichen Fundus an Branchenthemen die für Stakeholder interessantesten Aspekte herausgepickt, in Form für sie nützlicher Inhalte aufbereitet und dann allenfalls dezent mit dem eigenen Unternehmen verknüpft.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-M8N6f7Shah8/VQrhYBcJUuI/AAAAAAAADX4/I7RDbGtXOtE/s1600/Experte.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="http://2.bp.blogspot.com/-M8N6f7Shah8/VQrhYBcJUuI/AAAAAAAADX4/I7RDbGtXOtE/s1600/Experte.png" width="400" /></a></div>
Ziel ist es, sich durch die Bereitstellung mehrwertigen, nicht-werblichen Contents nach und nach als Experte innerhalb seiner Branche zu positionieren, an Reputation zuzulegen, die Reichweite zu steigern, Leads zu generieren etc. Wie das funktioniert, habe ich ja bereits in meinem Beitrag <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/06/hochwertiger-content-ist-kein.html">Hochwertiger Content ist kein Selbstzweck</a> geschildert.<br />
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<h3>
Sichten, sammeln und weiterverbreiten</h3>
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Die Planung, Produktion und Promotion eigener Inhalte ist also <i>ein </i>Weg, via Content Marketing öffentlichkeitswirksam zu punkten und die Weichen für den unternehmerischen Erfolg zu stellen. Indes, der einzige ist es nicht. Womit wir zur bereits oben angesprochenen Content Curation kommen.<br />
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Im Kern ist darunter das Sichten, Sammeln und Weiterverbreiten branchenaffiner "Fremdinhalte" zu verstehen. Durch das Teilen via Social Web entsteht dann eine Win-win-win-Situation. Denn das Kuratieren der Inhalte von Playern aus demselben Branchenumfeld kommt einerseits dem Bedürfnis der eigenen Zielgruppe nach hochwertigen, für sie relevanten Informationen entgegen, und anderseits können somit aus Wettbewerbern nach und nach voneinander profitierende Netzwerkpartner werden. "Sharing is caring" sagt man heute dazu. Ferner nimmt man so auch etwas Druck vom Kessel, da sich Unternehmen bei der Entwicklung eigener Inhalte nicht fortwährend die Köpfe heiß denken und die Finger wund tippen müssen.<br />
<br />
Das Wichtigste daran aber ist: Auch durch Content Curation können sich Unternehmen als Experten auf ihrem Gebiet etablieren. Zur vertiefenden Lektüre seien die Beiträge <a href="http://www.bloggerabc.de/content-curation/" target="_blank">Content Curation: Mit fremden Inhalten Anerkennung bekommen</a> von ABC-Bloggerin Daniela Sprung sowie <a href="http://www.mynewsdesk.com/de/mynewsdesk/blog_posts/gast-blogbeitrag-content-curation-31061" target="_blank">Gast-Blogbeitrag: Content Curation</a> von PR-Blogger Klaus Eck empfohlen.<br />
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<h3>
Guten Content gibt’s wie Sand am Meer</h3>
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Die eingangs angesprochene Sorge ist damit gleich in dreierlei Hinsicht unbegründet: Erstens lassen sich in jedem Unternehmen interessante Storys aufstöbern, zweitens geht es im Content Marketing ohnehin um Inhalte anderer Fasson, und drittens gibt es hochwertigen Fremd-Content wie Sand am Meer.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-9-R_265VN5U/VQrhdSk-fMI/AAAAAAAADYA/c93wKhzYudU/s1600/Recherche.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/-9-R_265VN5U/VQrhdSk-fMI/AAAAAAAADYA/c93wKhzYudU/s1600/Recherche.png" width="320" /></a></div>
Klar sollte aber auch sein, dass sich Content Curation nicht von alleine erledigt. Hierzu muss ein Redakteur oder Redaktionsteam regelmäßig das Web nach passenden Beiträgen durchforsten und die aus Sicht der Unternehmenszielgruppe hilfreichsten Inhalte horten. Ich selbst nutze hierfür <a href="https://getpocket.com/signup.php?src=homepage" target="_blank">Pocket</a>, ein kleines, extrem nutzerfreundliches Tool zur Aufbewahrung von Beiträgen/Links.<br />
<br />
Diese können dann später in verschiedener Form aufbereitet und weiterverbreitet werden: Entweder durch einfaches Teilen (inklusive einiger einleitender Sätze) auf Facebook, Google+, Twitter etc. oder in Form regelrechter Newsletter, wie es beispielsweise die Marketing-Agentur Popularity Reference mit ihrem <a href="http://www.popularity-reference.de/blog/topic/der-wochenr%C3%BCckblick" target="_blank">PR Wochenrückblick</a> oder Tina Gallinaro von Extrawerbung mit ihren wöchentlichen<a href="http://socialmedia-betreuung.de/category/allgemein/social-web-news/" target="_blank"> Social Web News</a> machen. Eine sehr professionelle Möglichkeit, Inhalte zu kuratieren, bieten zudem Plattformen wie <a href="http://www.scoop.it/" target="_blank">Scoop it</a>. Hier gilt es natürlich, immer den Aufwand gegen den zu erwartenden Nutzen abzuwägen.<br />
<br />
Apropos Nutzen: Content Curation ist übrigens noch aus einem weiteren Grund eine prima Sache – denn ähnlich wie beim <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/10/corporate-blogs-als-instrument-des.html">Corporate Blogging</a> bildet die intensive Beschäftigung mit den Inhalten anderer Wettbewerber etc. das eigene Unternehmen kontinuierlich fachlich weiter. Und das darf man heutzutage keineswegs unterschätzen!<br />
<br />
<i><b>Update 25.03.2015:</b> Vorsicht beim Teilen mit Vorschaubild! Denn werden Fremdinhalte mit klar ersichtlicher werblicher Absicht in eigener Sache geteilt/kuratiert, so steigt für Unternehmen und Gewerbetreibende das Risiko einer Abmahnung. Der auf Internetrecht spezialisierte Rechtsanwalt Thomas Schwenke hat dazu einen <a href="http://rechtsanwalt-schwenke.de/sharing-urheberrecht-abmahnung-vorschaubild-facebook-risikoeinschaetzung-checkliste" target="_blank">sehr informativen Beitrag inkl. Checkliste</a> veröffentlicht.</i><br />
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<br /></div>
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><img border="0" height="200" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background: transparent; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" width="200" /></a><b style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Der Autor: </b><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.</span><br />
<br style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;" />
<a href="http://www.quinkertpr.de/" style="background-color: white; color: #ff6633; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;" target="_blank">Erfahren Sie mehr über Quinkert PR & Redaktion >></a><br />
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Die Content-Kurve nimmt stetig an Dynamik zu. Schon heute fällt es vielen Unternehmen schwer, mit ihren Inhalten in ausreichendem Maße bis zu ihren Zielgruppen durchzudringen. Im Content Marketing wird das richtige Timing somit immer wichtiger, und bessere Chancen könnten zukünftig diejenigen haben, die verstärkt auf "antizipative Unternehmenskommunikation" als Taktik setzen. Was das mit der Analyse des Zeitgeistes zu tun hat, davon handelt dieser Beitrag.<a name='more'></a></h4>
<br />
In meinem vorangegangenen Blogbeitrag habe ich mich mit dem Thema <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2015/01/warum-kommunikation-heute-empathisch.html">empathische Unternehmenskommunikation</a> beschäftigt. Ich bin darin zu dem alles in allem nicht weiter spektakulären Ergebnis gekommen, dass sich Unternehmen und andere Inhaltsanbieter in Zeiten des digitalen Wandels umso stärker in ihre Zielgruppen hineinversetzen müssen. Damit habe ich einen veritablen viralen Erfolg erzielt: Mehr als 1.000 Seitenaufrufe und rund 400 Social Signals binnen vier Wochen sind für meinen kleinen PR-Blog nicht allzu übel, wie ich finde. Ganz offensichtlich habe ich meiner Zielgruppe also <i>zur richtigen Zeit den richtigen Content</i> geliefert.<br />
<br />
Grund genug also, mich jetzt einmal der Frage zu widmen, inwiefern Unternehmenskommunikation nicht nur empathisch sein sollte, sondern eben auch <i>antizipativ</i>. Wobei sich beides ohnehin nicht sauber voneinander trennen lässt. Aber Vorsicht: Auch hier sind keine sensationellen neuen Erkenntnisse zu erwarten! Allerdings sind aus meiner Sicht Empathie und Antizipation für eine erfolgreiche externe Kommunikation heutzutage wichtiger denn je. Unter "Antizipation" verstehe ich dabei die Vorwegnahme einer zukünftigen Entwicklung.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-R6_QttgNMc8/VOaDxVfjl5I/AAAAAAAADRM/664QTsMdb3g/s1600/Fu%C3%9Fball.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/-R6_QttgNMc8/VOaDxVfjl5I/AAAAAAAADRM/664QTsMdb3g/s1600/Fu%C3%9Fball.png" width="320" /></a></div>
Zur Veranschaulichung: Im Fußball werden Weltklassespielern wie Toni Kroos und Lionel Messi derlei Fähigkeiten in Bezug auf die Entwicklung konkreter Spielsituationen nachgesagt – sie "lesen" das Spiel und können somit die Laufwege ihrer Mit- und Gegenspieler sowie die nächsten Pässe quasi vorhersehen. Das macht sie in taktischer Hinsicht besonders wertvoll.<br />
<br />
<h3>
Inhaltlich an den Zeitgeist andocken</h3>
<br />
Den Begriff "Empathie" hatte ich seinerzeit aus zwei Gründen in den Mittelpunkt gestellt: Erstens trifft er in puncto "Zielgruppenkommunikation 2.0" meines Erachtens den Nagel auf den Kopf, und zweitens ist er seit geraumer Zeit sowieso in aller Munde – sprich: Empathie (bzw. der Mangel daran) scheint im Moment ein relevantes gesellschaftliches Thema zu sein. An diesen "Zeitgeist" wollte ich mit meiner Wortwahl und der bereits in der Überschrift formulierten Kernbotschaft andocken.<br />
<br />
Im Grunde genommen habe ich das Thema also nur auf die aktuellen Erfordernisse speziell im <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2013/12/content-marketing-alter-wein-in-neuen.html">Content Marketing</a> heruntergebrochen. (Kleine Randbemerkung: Ich halte es übrigens mittlerweile mit <a href="http://www.talkabout.de/" target="_blank">Mirko Lange</a> und betrachte Content Marketing als eine Art Meta-Disziplin, in der u. a. die Public Relations und die Social-Media-Kommunikation ihren Platz haben.)<br />
<br />
Zwar würde ich jetzt nicht so weit gehen und meinen Beitrag allein schon deshalb als antizipativ bezeichnen, weil sein Timing ziemlich okay war. Sonderlich <i>visionär</i> war er schließlich nicht. Aber das mit dem "Abholen der Zielgruppe im richtigen Moment" hat hier nun einmal ganz prima geklappt. Er war damit <i>ein kleines bisschen</i> antizipativ, insofern ich vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über Empathie einen geeigneten zeitlichen Slot für meinen darauf abgepassten Content gefunden habe. Dadurch habe ich also keine Entwicklung <i>vorweggenommen</i> [sic!], sondern einen vorgängigen Diskurs für mich genutzt. Klar, und ein wenig Glück hatte ich hierbei sicherlich auch.<br />
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<h3>
Agenda Surfing mit erweitertem Fokus</h3>
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Aber was heißt das jetzt für die Planung, Produktion und Promotion von Content …? Nun, auf den übergeordneten <a href="http://www.pr-stunt.de/dreimol-plan-es-content-marketing/" target="_blank">Themenplan</a> hat das zunächst keine unmittelbare Auswirkung. Sehr wohl aber auf den vergleichswese flexiblen Redaktionsplan – und hier im Kern auf das sogenannte Agenda Surfing. Allerdings sollte es heute um weitaus mehr gehen als um das bloße Aufgreifen und Verarbeiten <i>aktueller</i> Themen. Vielmehr besteht die "Kunst" darin, auch sich <i>gerade erst abzeichnende</i> Themen zu identifizieren, um diese dann kurzfristig in die Content-Planung mit einzubeziehen. Wenn man so will, wird das Ganze somit in Teilen zu einer Art Trendforschung.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-emIHG2EIyuc/VOaD-D-zr7I/AAAAAAAADRU/I3Nwar-X89I/s1600/Weitblick.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/-emIHG2EIyuc/VOaD-D-zr7I/AAAAAAAADRU/I3Nwar-X89I/s1600/Weitblick.png" width="320" /></a></div>
Zugegeben, im strategischen Content Marketing (und anderswo) ist es längst gängige Praxis, Ereignisse wie Änderungen im Verbraucherschutzgesetz oder in den AGB von Facebook zum Anlass zu nehmen, um zielgruppenrelevante Tutorials oder dergleichen vorzuproduzieren. Werden diese dann gut getimt online gebracht, so stehen die Chancen auf virale Hits nicht schlecht. Sportliche oder kulturelle Großevents sind weitere klassische Beispiele. Um all das geht es mir allerdings nur am Rande.<br />
<br />
Denn angesichts der derzeitigen Entwicklung dürfte die "Content-Konkurrenz" zukünftig wohl kaum geringer werden. Heißt: Im "Kampf um die Köpfe" könnten auf klassische Weise vorgeplante Inhalte bald schon nicht mehr ausreichen. Hier wird die Luft zusehends dünner. Umso wichtiger könnte indes vorrausschauendes kommunikatives Handeln im <i>tatsächlich</i> antizipativen Sinne werden.<br />
<br />
<h3>
Zukünftige Entwicklungen antizipieren</h3>
<br />
In Anlehnung an mein obiges Empathie-Beispiel spricht also einiges dafür, das Agenda-Augenmerk nicht nur auf harte Fakten und Eckdaten zu richten, sondern auch den jeweiligen bzw. sich soeben ankündigenden Zeitgeist zu berücksichtigen. Zumal ich davon ausgehe, dass sich bestimmte gesellschaftliche Entwicklungen und Tendenzen bestens für die eigenen Kommunikationsziele gangbar machen lassen. Und zwar idealerweise proaktiv und früher als die anderen. Insgesamt lädt man Content auf diese Weise mit zwei prominenten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Nachrichtenwert">Nachrichtenwerten</a> auf: Neuigkeit und Nähe.<br />
<br />
Hierzu muss man immer folgende Fragen für sich beantworten: Passt das, was sich da gerade am Horizont abzeichnet, grundsätzlich zu meiner Kommunikationsagenda, und wie kann ich es gegebenenfalls zum Erreichen meiner kommunikativen Ziele nutzen? Oder, ganz platt gesagt: Wie kann ich den Zeitgeist vor meinen Content-Karren spannen?<br />
<br />
Das ist natürlich einigermaßen knifflig. Denn ein Blick in den Veranstaltungskalender für die nächsten sechs Monate oder in einschlägige Newsrooms hilft einem nicht weiter, wenn es um solch subtilen Dinge wie gesellschaftliche Befindlichkeiten geht. Ohne das richtige Gespür und entsprechende Analysefähigkeiten geht da nicht viel.<br />
<br />
<h3>
Früher Feldversuch per Skandal-Buch</h3>
<br />
Hierzu ein fast schon historisches Beispiel: 1990 hat der niederrheinische Marketing- und PR-Fachmann <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_H._B%C3%BCrger" target="_blank">Joachim H. Bürger</a> mit seinem höchst sexistischen Sachbuch "Mann, bist du gut" einen ausgemachten Bestseller gelandet. Der Autor promotete sein Mach(o)werk in unzähligen Talkshows, und ich entsinne mich noch gut daran, wie er dabei regelmäßig das weibliche Publikum mit haarsträubenden Aussagen zum Geschlechterverhältnis brüskierte.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-3crC-hjzUHI/VOaECwXfNgI/AAAAAAAADRc/gGzVKllwk2Y/s1600/Wut.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="317" src="http://3.bp.blogspot.com/-3crC-hjzUHI/VOaECwXfNgI/AAAAAAAADRc/gGzVKllwk2Y/s1600/Wut.png" width="320" /></a></div>
Und jetzt kommt der Clou: Jahre später räumte Bürger ein, dass dies alles für ihn nur eine Art Feldversuch gewesen sei. Schließlich habe er nichts anderes getan, als "den Mann der frühen 1990er" als ein durch die Emanzipation reichlich verunsichertes Wesen zu identifizieren und jenem daraufhin ein Anti-Softie-Buch auf den Leib geschrieben.<br />
<br />
Wenn man das mal völlig wertfrei betrachtet, kann man also durchaus sagen, dass sich Marketing-Spezi Bürger den damaligen Zeitgeist höchst erfolgreich für seine zusammenfabulierten Inhalte zunutze gemacht hat.<br />
<br />
Natürlich sollte man so etwas jetzt nicht unbedingt eins zu eins nachstellen. Aber sinnfällig ist dieses Beispiel trotzdem, da es zeigt, wie das Ganze funktioniert. Dennoch ziehe ich als grundehrlicher PR-Dienstleister dann doch lieber den seriösen Weg mit echten, wahrheitsgemäßen Inhalten vor. (Update Juni 2015: Mit <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2015/05/uber-ethik-und-verantwortung-im-content.html">Über Ethik und Veranwortung im Content Marketing</a> habe ich erneut nach diesem Prinzip gearbeitet und mir einen Google-Logenplatz gesichert.)<br />
<br />
<h3>
Beobachtung, Auswertung und Bewertung</h3>
<br />
Zusammengefasst: Um antizipative Unternehmenskommunikation betreiben zu können, bedarf es einer genauen Beobachtung, Auswertung und Bewertung aktueller gesellschaftlicher (oder fachlicher) Tendenzen und Themenströmungen. Immer mit der Fragestellung im Hinterkopf, ob und inwiefern sich diese mit den eigenen Unternehmensthemen verknüpfen lassen. Das ist zwar keine Raketenwissenschaft, kostet aber selbstverständlich so seine Zeit. Doch letztlich muss man dafür nichts anderes tun, als stets seine Augen und Ohren offen zu halten. Während man die Zeitung liest, Nachrichten sieht, durchs Internet surft, ins Kino geht, Bahn fährt etc.<br />
<br />
Kurzum, es gilt herauszufinden, was der Gesellschaft gerade durch den Kopf geht und in welche Richtung sich das Ganze voraussichtlich weiterentwickeln wird. Sprich: ob daraus in der Tat irgendwann ein relevantes Massenthema wird.<br />
<br />
Hat man hierfür einen Blick entwickelt, so ist davon auszugehen, dass sich hier und da immer wieder neue Anknüpfungspunkte für die eigene Kommunikation ausfindig machen lassen. Tja, und dann kommt es halt nur noch darauf an, daraus <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/06/hochwertiger-content-ist-kein.html">hochwertige Inhalte</a> zu generieren und diese im richtigen Moment als einer der ersten Anbieter viral werden zu lassen.<br />
<br />
Jedenfalls dürfte die antizipative Kommunikation als <i>Taktik</i> im Rahmen des strategischen Content Marketings in Zukunft eine nicht unwesentliche Rolle spielen.<br />
<br />
Oder sagen wir mal so: Ich sehe es kommen.<br />
<br />
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><img border="0" height="200" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background: transparent; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" width="200" /></a><b style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Der Autor: </b><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.</span><br />
<br style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;" />
<a href="http://www.quinkertpr.de/" style="background-color: white; color: #ff6633; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;" target="_blank">Erfahren Sie mehr über Quinkert PR & Redaktion >></a><br />
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<!-- /TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste -->Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-36907432626735410792015-01-26T01:24:00.000+01:002015-06-15T14:13:54.028+02:00Warum Kommunikation (heute erst recht) empathisch sein muss<h4>
Unternehmenskommunikation misslingt oft genau dann, wenn Inhalte nicht haarfein auf die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sind. Heute mehr denn je. Zumal sich das Mediennutzungs- und Kommunikationsverhalten der Menschen infolge des digitalen Wandels stark verändert hat. Ein Beitrag zum Stand der Dinge.<a name='more'></a></h4>
<br />
Stellen Sie sich vor, Sie werden auf einer Party unaufgefordert von einem Fremden mit Dingen zugeschwafelt, die Sie nicht die Bohne interessieren. Weil Sie nett sein möchten, machen Sie dies eine Zeit lang mit … Doch irgendwann ist es aus mit Ihrer Geduld, und Sie sagen so etwas wie "Entschuldigen Sie, ich habe da gerade einen guten alten Freund entdeckt, den ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe" oder "Ich muss mal ganz dringend aufs Klo", um möglichst schnell aus der Nummer rauszukommen. Und für den Rest des Abends macht man dann einen Riesenbogen um die betreffende <strike>Nervensäge</strike> Person.<br />
<br />
Kennen wir alle, nicht wahr? Und dies sogar – wenn wir mal ganz ehrlich sind – von beiden Seiten der Gesprächssituation aus betrachtet … Unangenehm. Zumal am Ende keiner der Beteiligten etwas davon hat. Die Kommunikation ist fehlgeschlagen. Genau darum geht es mir hier.<br />
<br />
<h3>
Megafon-Kommunikation ist out</h3>
<br />
In der modernen Unternehmenskommunikation ist das nämlich ganz ähnlich: Posaunt man wie früher mit dem Megafon einfach nur dumpf und stumpf hinaus, wie toll ein Unternehmen, eine Marke oder ein Produkt ist, handelt man sich überwiegend Abfuhren ein. Die Leute wollen das nicht mehr hören. Und im <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/08/im-social-web-muss-die-chemie-stimmen.html" target="_blank">Social Web</a> schon mal gar nicht. Nur dass die Zielgruppe einen dort dann meist ohne jeden weiteren Kommentar stehen lässt. Und zwar völlig zu Recht, wie ich finde. Als Unternehmer und Konsument gehöre ich schließlich selbst diversen Zielgruppen an, und ich <i>hasse </i>es, einfach so zugeschwallt zu werden. Nun, das dürfte Ihnen wohl nicht anders gehen.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/--w1p9cFrwSc/VMWF76LunQI/AAAAAAAADNM/3625k2q3X0Q/s1600/Megafon.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/--w1p9cFrwSc/VMWF76LunQI/AAAAAAAADNM/3625k2q3X0Q/s1600/Megafon.png" width="320" /></a></div>
Heutzutage geht es um Interaktion und <i>Dialog </i>[sic!], und dazu müssen Anbieter sehr genau wissen (und in der Praxis später auch tatsächlich berücksichtigen), was die eigene Zielgruppe <i>im Kern</i> interessiert. Denn nur wenn Inhalte relevant und hochwertig sind und einen <a href="http://www.zielbar.de/tipps-fuer-content-mit-mehrwert-2294/" target="_blank">Mehrwert</a> bieten, bringt es dem Gegenüber auch wirklich was. Empathie ist hierzu der Schlüssel.<br />
<br />
<h3>
Inhalte aus Zielgruppenperspektive</h3>
<br />
Daher gilt es in den modernen Public Relations ebenso wie im <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2013/12/content-marketing-alter-wein-in-neuen.html" target="_blank">Content Marketing</a> und in der Social-Media-Kommunikation, Inhalte strikt aus der Zielgruppenperspektive zu denken – soll heißen: die Planung, Produktion und Promotion von Content <i>strategisch </i>anzugehen. <span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15.3999996185303px; line-height: 23.9555549621582px;">Dazu muss man sich in seinen "Gegenüber" </span><i style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15.3999996185303px; line-height: 23.9555549621582px;">hineindenken</i><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15.3999996185303px; line-height: 23.9555549621582px;">.</span><br />
<br />
Außerdem hat der digitale Wandel das Mediennutzungs- und Kommunikationsverhalten der Menschen entscheidend verändert. Und mithin ihre Erwartungen an Unternehmensinhalte. Wesentlich dabei ist, dass Zielgruppen nicht mehr darauf warten, dass ihnen nützliche Informationen einfach so in den Schoß fallen – vielmehr suchen sie selbst im Web danach. Sie googeln. Wenn man so will, kommt der Content also nicht mehr zur Zielgruppe, sondern die Zielgruppe kommt zum Content. Das ist ein Unterschied ums Ganze.<br />
<br />
<h3>
Qualität, Timing und Promotion</h3>
<br />
Somit besteht die Herausforderung darin, die jeweils richtigen Inhalte im richtigen Moment auf die richtige Weise bereitzustellen und viral werden zu lassen. Ohne vorausschauende Planung und ein feines Gespür für aktuelle Informationsbedürfnisse kommuniziert man schlimmstenfalls komplett an seiner Zielgruppe vorbei. Neben der Treffgenauigkeit und <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/06/hochwertiger-content-ist-kein.html" target="_blank">Qualität des Contents</a> sind also auch Timing und Promotion wichtig. Bei Letzterer spielen soziale Medien und zunehmend auch Apps eine immer größere Rolle.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-IiH6YP60ob4/VMWGCXkYc1I/AAAAAAAADNU/EABs5sGCBek/s1600/Reichweite.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="http://1.bp.blogspot.com/-IiH6YP60ob4/VMWGCXkYc1I/AAAAAAAADNU/EABs5sGCBek/s1600/Reichweite.png" width="400" /></a></div>
Noch ein paar kurze Sätze zum Thema <a href="http://t3n.de/news/psychologie-viralitaet-teilen-viraler-content-viral-547129/" target="_blank">Viralität</a>: Sind alle genannten Voraussetzungen erfüllt, so erhöht dies die Chance, dass Inhalte weiterempfohlen werden. Dazu müssen sie aus Sicht der Zielgruppe auch für andere interessant und teilenswert sein. Ein wichtiges Etappenziel ist es also, eine möglichst große Reichweite zu erzielen und dadurch sicherzustellen, dass immer mehr richtige Adressaten über lang oder kurz auch tatsächlich über den für sie maßgeschneiderten Content "stolpern".<br />
<br />
<h3>
Fokus auf thematische Schnittmenge</h3>
<br />
Kommen wir abschließend zurück zu den Inhalten an sich. Dazu habe ich neulich auf PR-Blogger in einem <a href="http://pr-blogger.de/2015/01/19/warum-kundenkommunikation-bei-der-db-bahn-etwas-mit-content-strategie-zu-tun-hat/" target="_blank">Interview</a> mit Svea Raßmus, Teamleiterin Social Media Management DB Bahn, einen guten, sehr präzisen Satz gelesen, der all das ziemlich prima zusammenfasst: "Es geht darum, relevante Inhalte aus Kunden- und Unternehmenssicht zu schaffen, also eine Schnittmenge." Das Bild mit der Schnittmenge macht es umso (be)greifbarer.<br />
<br />
Unternehmen sollten sich heute also primär die folgenden Fragen stellen: <i>Welche unserer eigenen Themen passen zum aktuellen, mittel- und langfristigen Informationsbedürfnis unserer Zielgruppe, und wie müssen wir diese Themen inhaltlich aufbereiten, um damit viral punkten und potenzielle Leads (bzw. Kunden) generieren zu können?</i><br />
<br />
Dazu müssen sie die Dinge stärker als jemals zuvor durch die Augen ihrer Stakeholder sehen. Ohne die hierfür nötige <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Empathie" target="_blank">Empathie</a> misslingt Unternehmenskommunikation sonst ebenso wie ein von vornherein falsch begonnenes Partygespräch.<br />
<br />
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><img border="0" height="200" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s200/Portrait1.jpg" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background: transparent; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" width="200" /></a><a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><b style="line-height: 21.5599994659424px;"><br /></b></a><a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><b style="line-height: 21.5599994659424px;"><br /></b></a><b style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Der Autor: </b><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.</span><br />
<div style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">
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<div style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">
<a href="http://www.quinkertpr.de/" style="color: #ff6633; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;" target="_blank">Erfahren Sie auf </a><a href="http://www.quinkertpr.de/" style="color: #ff6633; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;" target="_blank"><i>Quinkert PR & Redaktion</i></a> <a href="http://www.quinkertpr.de/" style="color: #ff6633; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;" target="_blank">mehr über "ansprechende Inhalte" >></a></div>
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<a href="http://www.topblogs.de/" style="font-family: Verdana, sans-serif;"><img alt="TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste" border="0" src="http://www.topblogs.de/tracker.php?do=in&id=22130" /></a></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-74543729943874471302014-12-17T03:51:00.000+01:002015-04-10T10:22:43.918+02:00Pressearbeit Reloaded: Was Unternehmen beachten sollten<h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Die Pressearbeit ist in den vergangenen Jahren etwas ins Hintertreffen geraten. Okay, durch die veränderten Rahmenbedingungen haben es Unternehmen heutzutage ja auch insgesamt schwerer, ihre Themen in der medialen Berichterstattung unterzubringen. Allerdings kann man die Abdruckchancen in der lokalen und regionalen Presse dadurch erhöhen, dass man einen kleinen Trick anwendet. Doch keine Sorge: Unstatthaft ist dieser nicht!<a name='more'></a></span></h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Pressearbeit war niemals leicht. Doch so schwer wie heute war es für Unternehmen wohl noch nie, "in die Zeitung zu kommen". Verantwortlich dafür ist insbesondere die sogenannte Werbekrise. Denn der Einbruch im Anzeigengeschäft hat einerseits dazu geführt, dass viele Medienverlage ihre Geschäftsmodelle modifizieren mussten und nun stärker auf Sonderwerbeformen wie Beilagen, Advertorials und <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/12/native-advertising-braucht-hochwertige.html" target="_blank">Native Advertising</a> setzen. Entsprechend gering ist die Bereitschaft der Redaktionen, eingesandte Unternehmenspressemitteilungen in ihrer Berichterstattung zu berücksichtigen. Wirtschaftlich betrachtet liegt es schließlich nicht im <i>primären</i> Interesse der kriselnden Verlage, Unternehmen kostenlos redaktionellen Platz für deren PR-Aktivitäten einzuräumen – vielmehr erhalten nicht wenige Absender von Presseinformationen gleich tags drauf Anrufe von den Anzeigenabteilungen der jeweiligen Zielmedien. Sofern diese einen potenziellen Werbekunden dahinter vermuten, versteht sich.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-a0Oj-7IcTpI/VJDuZ1W5umI/AAAAAAAADHI/_JXKs3iyBmw/s1600/Telefon.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-a0Oj-7IcTpI/VJDuZ1W5umI/AAAAAAAADHI/_JXKs3iyBmw/s1600/Telefon.png" height="320" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Andererseits arbeiten heute nicht wenige Redaktionen mit einer äußerst dünnen Personaldecke. Und zwar ebenfalls aus dem eingangs erwähnten Grund. Viel Zeit, sich mit der Flut der täglich eingehenden Presseinformationen zu beschäftigen, bleibt damit ohnehin nicht. Von der Lust der Redakteure mal ganz zu schweigen – ist das Verhältnis zwischen Journalisten und PRlern doch seit jeher nicht gerade unproblematisch. </span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Richtige Schlüsse für die Praxis ziehen</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Pressearbeit hat dadurch insgesamt an Durchschlagskraft eingebüßt. Allerdings kann sie immer noch hochwirksam sein, wenn aus dem oben skizzierten Szenario die richtigen Schlüsse für eine bessere <i>Praxis</i> gezogen werden. Insofern ist es mir als PR-Freelancer wichtig, meiner Zielgruppe – dem Mittelstand – die irrige und leider weit verbreitete Annahme "auszutreiben", dass sich Pressearbeit mittlerweile überhaupt nicht mehr lohnt. Andernfalls wäre sie schlecht beraten. Denn stellt man sich auf die neuen Gegebenheiten ein, so lässt sich mit guten, passgenau aufbereiteten Unternehmensnews oder -storys noch immer punkten. Genau darum geht es in diesem Beitrag.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Klar dabei ist: Um die redaktionelle Berücksichtigung <i>tatsächlich</i> öffentlichkeitsrelevanter Presseinformationen kommen die Medien sowieso nicht herum. Das gehört zu ihrem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Vierte_Gewalt" target="_blank">demokratischen Auftrag</a>. Ich denke hierbei aber in erster Linie an die Big Player unter den deutschen Unternehmen. Wobei es natürlich auch hier nicht ausreicht, wenn eine neue Kaffeemaschine für die Abteilungsküche angeschafft worden ist …</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-8QDsRuyrEr4/VJEf4Bgv4gI/AAAAAAAADIw/You9BdyLGKs/s1600/Stolper.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-8QDsRuyrEr4/VJEf4Bgv4gI/AAAAAAAADIw/You9BdyLGKs/s1600/Stolper.png" height="320" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Daneben gibt es aber auch jede Menge Wackelkandidaten, die heute aus den genannten Gründen zusammen mit der Masse komplett überflüssiger Zusendungen schneller im Papierkorb landen als jemals zuvor. Die "Kunst" besteht also darin, erst gar kein Wackelkandidat zu sein, und dazu muss vorher genau beurteilt werden, welche inhaltliche Relevanz und Reichweite eine Unternehmensnews hat bzw. für <i>wen was</i> von Interesse sein könnte: für die Zielgruppe lokaler, regionaler oder überregionaler Publikumsmedien oder für die Zielgruppe von Fachmedien. Jedoch kommt man als Profi schon an diesem Punkt nicht selten zu dem Ergebnis, dass sich das beauftragende Unternehmen die Kosten für eine Presseaktion sparen kann, weil schlichtweg kein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Nachrichtenwert" target="_blank">Nachrichtenwert</a> gegeben ist. </span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Pressearbeit und Wahrnehmung</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Der erste Schritt besteht also immer darin, aus der <i>Perspektive der Redaktionen</i> einzuschätzen, ob ein Thema für deren Zielgruppe überhaupt von Interesse ist. Ist diese Hürde mit einer <i>gehaltvollen </i>Presseinformation aber erst einmal genommen und wurde diese </span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">erfolgreich</span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;"> </span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">in einzelnen Medien lanciert, so gilt nach wie vor Folgendes: Die positive Berichterstattung auf Basis seriöser Medienarbeit erhöht die öffentliche Wahrnehmung und Reputation eines Unternehmens immens. Ob sich daraus dann auch Geschäft generieren lässt, hängt letztlich </span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">aber</span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;"> </span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">von anderen Faktoren wie etwa der Qualität der Leistungen, dem Preisniveau oder dem Kundenservice ab, und ich kann nur davor warnen, mit unwahren Behauptungen, falschen Zahlen, geschönten oder nicht einhaltbaren Markenversprechen o. ä. an die Öffentlichkeit zu treten! So etwas rächt sich über lang oder kurz! Hier steht die strategische Ausrichtung der gesamten Unternehmenskommunikation in der Verantwortung.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Diese sollte die Möglichkeiten der Pressearbeit im Kommunikationsmix realistisch ausloten, um sie dann sowohl medienkonform als auch zielgruppengerecht als PR-Instrument einsetzen zu können. Nur dann kann </span><i style="font-family: Verdana, sans-serif;">kontinuierliche</i><span style="font-family: Verdana, sans-serif;"> Pressearbeit einen nachhaltigen Beitrag in Bezug auf Publicity und <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2015/04/warum-ein-unternehmensimage-moglichst.html">Image</a> leisten und den Boden für den unternehmerischen Erfolg bereiten. Das ist ihr Job. Nicht mehr und nicht weniger. Und zwar auch in Zeiten von Social Media und </span><a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2013/12/content-marketing-alter-wein-in-neuen.html" style="font-family: Verdana, sans-serif;" target="_blank">Content Marketing</a><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">, wozu ich ganz unten noch ein paar Takte sagen werde.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Praktische Tipps für Unternehmen</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Damit sind schon einige wichtige Punkte angesprochen, und ich werde jetzt nicht im Einzelnen herunterbeten, wie man eine Presseaktion Schritt für Schritt durchführt. Hierzu gibt es im Internet etliche gute Anleitungen. Verfügt man aber über keinerlei eigene Erfahrung in diesem Bereich und will auf <i>Nummer sicher</i> gehen, so empfiehlt sich ohnehin die Beauftragung eines PR-Dienstleisters, der dieses Handwerk aus dem Effeff beherrscht. Nicht zuletzt weil zuvor die Chancen und Risiken professionell eingeschätzt werden müssen. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-2UAZE3XdT5k/VJDuqlmtpYI/AAAAAAAADHY/97j05nXjoeI/s1600/Mundgerecht.png.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-2UAZE3XdT5k/VJDuqlmtpYI/AAAAAAAADHY/97j05nXjoeI/s1600/Mundgerecht.png.jpg" height="320" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Kommen wir nun zu den praktischen Tipps, die ich mittelständischen Unternehmen für ihre Pressearbeit geben kann (und die ggf. auch die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister erleichtern): Zunächst einmal gilt es im Hinterkopf zu behalten, was ich in oben über die Auswirkungen der Werbekrise gesagt habe, denn einen "Freifahrtschein" für Presseinformationen gibt es heutzutage weniger denn je. Und auch das mit der inhaltlichen Relevanz und Reichweite sowie der Aufbereitung habe ich nicht aus Jux und Dollerei erwähnt. So weiß ich aus Erfahrung, dass eine Pressemitteilung für die lokale und regionale Presse oftmals besser "greift", wenn man diese vom Aufbau und Duktus her auf den Stil der anvisierten Medien abpasst. Kurzum, man schreibt keine klassische (und meist eher blutarme) Presseinfo nach dem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Prinzip_der_umgekehrten_Pyramide" target="_blank">Pyramidenprinzip</a>, sondern einen stilsicher formulierten <i>Artikel</i> in adäquater Länge, der aus Sicht der Redaktionen <i>idealerweise</i> genau so abgedruckt werden könnte. Dieser enthält dieselben, notwendigerweise seriös recherchierten Informationen, ist jedoch alles in allem geschmeidiger zu lesen.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Höhere Abdruckwahrscheinlichkeit</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Klingt gewagt, hat sich aber bewährt. Denn gerade wenn durch eine kontinuierliche Medienarbeit bereits Vertrauen aufgebaut wurde, steigen die Abdruckchancen so ganz beträchtlich. Der Grund dafür ist banal: Man erleichtert dem zuständigen Redakteur oder Mitarbeiter damit bis zu einem gewissen Grad das oftmals umständliche Umarbeiten einer reinen Presse<i>mitteilung</i> in einen feinen Presse<i>text</i> – und spart ihm dadurch Zeit im hektischen Redaktionsalltag. Wie gesagt mangelt es vielen Redaktionen heutzutage an personellen Ressourcen, und sofern alles passt, werden zielgruppenrelevante Artikel mit Nachrichtenwert auch schon mal nahezu 1:1 übernommen. Aber, und das ist mir immer sehr wichtig: Eine regelrechte Abdruckgarantie hat man selbst dann nicht, wenn man sich akribisch an meinen Vorschlag hält. Sondern man erhöht auf diese Weise lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass die eine oder andere Redaktion das vorgeschlagene Thema "mitnimmt". Erfahrungsgemäß landet man so über kurz oder lang immer wieder mal ganz ordentliche Treffer. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-spkKzN_gTNk/VJDuxYznO7I/AAAAAAAADHg/YQDiU87lJh8/s1600/Zeit_Geld.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-spkKzN_gTNk/VJDuxYznO7I/AAAAAAAADHg/YQDiU87lJh8/s1600/Zeit_Geld.png" height="320" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Das Ganze funktioniert übrigens auch bei der Fachpresse recht gut, nur unterscheiden sich deren Artikel in aller Regel signifikant von denen einer lokalen oder regionalen Tageszeitung. Entweder entscheidet man sich beim Versand einer "Presseinformation" [sic!] also im Vorfeld, welche Zielgruppe einem mehr Nutzen bringt, oder aber man verfasst gleich zwei "Artikel". Klar, am Ende ist das immer eine Frage des Zeitaufwandes oder des Budgets, falls man einen Externen mit seiner Pressearbeit beauftragt hat. Und apropos Budget: Die "parallele" Schaltung einer Anzeige kann hier wie dort nicht schaden. </span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Vorsicht bei überregionalen Medien!</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Was hingegen die Pressearbeit mit primärem Fokus auf überregionale Publikumsmedien anbelangt, also etwa große Tageszeitungen und Magazine, so stößt der "Artikel-Trick" dort an seine Grenzen. Ich rate sogar strikt davon ab, denn deren Redaktionen ticken deutlich anders. Hier empfiehlt sich der Versand <a href="http://pressemitteilung.net/pressemitteilung-wie-den-aufbau-gestalten" target="_blank">klassischer Presseinformationen</a> – alles andere halte ich für kontraproduktiv. Für den Fall also, dass ein kleines oder mittelständisches Unternehmen tatsächlich ein bundesweit wichtiges Thema haben sollte (was, bei allem Respekt vor meiner Klientel, nicht allzu häufig vorkommt), damit aber auch vor Ort und in der Fachpresse "landen" möchte, so sehe ich kein Problem darin, diese ebenfalls mit derselben, eher sachlich formulierten <i>Presseinfo </i>zu beschicken. Denn bei entsprechend großer Relevanz trägt das Thema selbst dann, wenn es nicht mundgerecht in Form eines abdruckreifen Artikels aufbereitet wurde. Die Qualität sollte selbstverständlich trotzdem stimmen.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">So, und da ich gelegentlich Sätze wie "Pressearbeit hat angesichts von Social Media und Content Marketing keine Chance mehr" höre, hierzu noch eine abschließende Bemerkung: Die sozialen Medien sind allenfalls ein Problem für die klassischen Medien und stehen meines Erachtens in keinerlei Konkurrenz zur Pressearbeit. Nur sollten sich Unternehmen trefflich überlegen, ob sie eine für die breite Öffentlichkeit relevante Neuigkeit sofort über Facebook & Co. in die Welt setzen oder damit zuerst per Pressearbeit an die Medien gehen, um dann <i>anschließend</i> den erschienenen Artikeln via <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/08/im-social-web-muss-die-chemie-stimmen.html" target="_blank">Social Web</a> zu einer noch höheren Reichweite zu verhelfen. Andersherum könnte die Information aus Sicht der Medien bereits "kalt" sein und seltener in deren eigene Berichterstattung einfließen. Soviel dazu.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Und wer jetzt gut aufgepasst hat, der fragt sich hoffentlich auch nicht mehr, ob und inwiefern Pressearbeit und Content Marketing zueinander passen …</span><br />
<br />
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" height="200" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background: transparent; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" width="200" /></a><b style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Der Autor: </b><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.</span><br />
<div style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">
<br /></div>
<div style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">
<a href="http://www.quinkertpr.de/" style="color: #ff6633; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;" target="_blank">Erfahren Sie mehr über Quinkert PR & Redaktion >></a></div>
<div>
<br /></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><a href="http://www.topblogs.de/"><img alt="TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste" border="0" src="http://www.topblogs.de/tracker.php?do=in&id=22130" /></a></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-61538840516044769552014-12-09T16:41:00.000+01:002014-12-17T04:02:38.867+01:00Native Advertising braucht hochwertige Inhalte<h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Und noch ein vermeintliches Buzzword: Native Advertising. Doch so umstritten die Platzierung bezahlter Inhalte im redaktionellen Umfeld von Nachrichtenportalen auch sein mag – sie haben ganz offensichtlich ihre Wirkung auf Zielgruppen, wie eine aktuelle Studie nahelegt. Allerdings müssen dabei ein paar Regeln beachtet werden. So ist auch hier – wie stets beim Content Marketing – "Mehrwert" das alles entscheidende Stichwort. Trotz aller Ressentiments des Autors …<a name='more'></a></span></h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Beim Thema "Native Advertising" schlagen drei Herzen in meiner Brust: Als <i>Leser</i> mag ich es nicht, wenn man mir als redaktionelle Beiträge kaschierte Internet-Werbung unterzujubeln versucht – und eben dies ja der Kniff bei "Werbung im natürlichen Umfeld", wie es übersetzt in etwa heißt. Nur steht dies normalerweise nicht in aller Deutlichkeit obendrüber. Sondern meist nur "Gesponserter Link", "Ein Service von …", "Das könnte Sie auch interessieren" oder so etwas in der Art. Nicht jeder weiß, was sich dahinter verbirgt, und der eine oder andere übersieht diese oftmals nicht allzu auffälligen Hinweise auch schlichtweg. Gerade im Web passiert das schnell.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-pDvEXdYtWO0/VIcSrk2D35I/AAAAAAAADEg/duWZNxXu8zc/s1600/%C3%84rger.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-pDvEXdYtWO0/VIcSrk2D35I/AAAAAAAADEg/duWZNxXu8zc/s1600/%C3%84rger.png" height="320" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Nicht von ungefähr habe ich also auch als <i>Ex-Journalist</i> so meine Schwierigkeiten damit. Immerhin soll hier unaufmerksamen oder unbedarften Seitenbesuchern der Eindruck vermittelt werden, sie würden da gerade etwas lesen, sehen oder hören, was zuvor durch die Hände einer Redaktion gegangen bzw. journalistisch erstellt worden ist. Dem ist jedoch nicht so. Vielmehr handelt es sich bei Native Advertising um <i>redaktionell ungefilterte Bezahlinhalte</i>, die sich allerhand Mühe geben, nicht wie Werbung rüberzukommen. </span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Verstehen Sie mich aber bitte nicht falsch: Verwerflich ist das im Grunde genommen nicht – es sei denn, man lehnt Werbung grundsätzlich ab. Nur das Moment der bewussten Irreführung stößt mir hierbei etwas sauer auf … Als kritischer Leser und Ex-Journalist, wohlgemerkt. Aber man kann ja auch die Augen offenhalten, was im Internet sowieso stets das oberste Gebot sein sollte.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Alternative zu Werbung und Pressearbeit</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Als <i>PR-Dienstleister</i> sehe ich das alles sowieso wieder ganz anders. Denn aus Sicht meiner Kunden ist Native Advertising offensichtlich eine recht wirkungsvolle Alternative zu klassischer Werbung und herkömmlicher <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/05/pressearbeit-ist-tot-quatsch.html" target="_blank">Pressearbeit</a>, wie eine aktuelle Studie nahelegt. So haben der Digitalvermarkter Tomorrow Focus Media und der Think Tank Medienmanagement der Hamburg Media School kürzlich Leser-Reaktionen auf vom Hotelportal HRS gesponserte Inhalte im deutschsprachigen Nachrichtenportal der Huffington Post untersucht. Eines der Ergebnisse der <a href="http://www.tomorrow-focus-media.de/marktforschung/werbewirkung/info/neurotion-native-advertising/" target="_blank">Neurotion-Studie</a>: Die Probanden beschäftigten sich mit den von HRS bezahlten Inhalten intensiver als mit einem beliebig ausgewählten redaktionellen Beitrag. Was mich persönlich schon einigermaßen überrascht hat.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-I6T5nlLJJ-c/VIcSw_Ql5dI/AAAAAAAADEo/ZN1lIIZdUYA/s1600/Studie.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-I6T5nlLJJ-c/VIcSw_Ql5dI/AAAAAAAADEo/ZN1lIIZdUYA/s1600/Studie.png" height="278" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ok, nun lassen solcherlei Erkenntnisse freilich immer einen gewissen Interpretationsspielraum zu, und manch einer mag sich jetzt ja denken, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen wurden. Schließlich wird die Huffington Post hierzulande immer noch sehr kritisch beäugt, und das könnte durchaus einen Einfluss auf das Ergebnis der Studie gehabt haben. Interessant wäre also eine vergleichbare Studie unter Hinzuziehung weiterer Nachrichtenportale. Allerdings würde dies wohl nur wenig an meiner bereits zuvor getroffenen Einschätzung ändern: dass es auch beim Native Advertising letztlich <i>immer</i> auf die Qualität und Seriosität des Contents ankommt. Wie insgesamt beim <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2013/12/content-marketing-alter-wein-in-neuen.html" target="_blank">Content Marketing</a>. Dazu weiter unten mehr.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Platzierung im redaktionellen Umfeld</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Klären wir vorher zunächst einmal etwas genauer, was <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Native_Advertising" target="_blank">Native Advertising</a> denn nun eigentlich bedeutet: Ähnlich wie bei <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Advertorial" target="_blank">Advertorials</a> oder "PR-Anzeigen" im Print-Bereich kaufen Unternehmen hierbei einen exakt bemessenen Platz im Umfeld der Online-Berichterstattung des Zielmediums und füllen diesen mit eigenen Inhalten. Es ist also ein <i>Geschäft</i> zwischen dem Unternehmen und der <i>Anzeigenabteilung</i> des Mediums – dessen Redaktion ist entweder nur in beratender Hinsicht involviert, oder aber sie wird gegen einen Aufpreis auf die Produktion des PR-Contents <i>im Sinne des Aufraggebers</i> angesetzt. "PR" übrigens deshalb, weil diese unverdächtiger ist als Werbung – sofern sie gut gemacht ist. Wesentlich ist jedenfalls, dass der Bezahlinhalt von seiner gesamten Machart her so nahtlos wie möglich in die sonstige redaktionelle Berichterstattung eingepasst wird. Sonst würde er ja auch sofort als Werbung wahrgenommen werden. Was eher schlecht wäre. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-tk_4DX2NBCs/VIcS_5mYROI/AAAAAAAADE4/WwX-bgz66Go/s1600/Brille.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-tk_4DX2NBCs/VIcS_5mYROI/AAAAAAAADE4/WwX-bgz66Go/s1600/Brille.png" height="320" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Um nicht gegen das Wettbewerbsrecht, das Presserecht und den Pressekodex zu verstoßen, muss Native Advertising allerdings "eindeutig" ausgewiesen werden – nur dass in Deutschland (und anderswo) dazu nicht zwingend das Wort "Werbung" verwendet werden muss. Wie bereits oben angedeutet, ist hier eine gewisse sprachliche … nun ja, Flexibilität erlaubt. Ob man das als mediale Zielgruppe nun gut (und fair) findet oder nicht. Aus Anbietersicht dagegen ist das zweifelsohne eine prima Sache, und entsprechend gute Chancen werden dem Native Advertising auch von Branchenexperten wie <a href="https://medium.com/content-revolution/native-35cc10a3e9d0" target="_blank">Klaus Eck</a> attestiert. Klar ist, dass ich als PR-Freelancer und Content-Marketing-Anbieter dabei in erster Linie die Kundenbrille aufhabe. Alles andere ist mein persönliches Problem.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Native Advertising ist kein Freibrief</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Zu diesem Blick durch die Kundenbrille gehört jedoch zwingend die <i>vorausschauende </i>Wahrnehmung der Zielgruppenbefindlichkeiten. Heute mehr denn je. So tun sich Inhaltsanbieter selbst beim Native Advertising keinen Gefallen damit, ihre Zielgruppe mit unverhohlen werblichen Inhalten bombardieren zu dürfen. Sprich: <a href="http://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/paid-media" target="_blank">Paid Media</a> sollte hierbei nicht als Freibrief für allzu platte Werbung missverstanden werden! Das kommt nicht gut an und ist beileibe nicht das, was Zielgruppen proaktiv im Web 2.0 suchen. Denn dort finden sie heutzutage eine riesengroße Auswahl an für sie relevanten Inhalten – sie können sich also immer auch woanders über das informieren, was sie gerade interessiert. Und schlimmstenfalls sind sie eben schneller weg, als man "Hoppla" sagen kann. </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-pGpVpHSzD-o/VIcS5vNvLwI/AAAAAAAADEw/V1hLGRhG54w/s1600/Weg.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-pGpVpHSzD-o/VIcS5vNvLwI/AAAAAAAADEw/V1hLGRhG54w/s1600/Weg.png" height="320" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">So gesehen geht es also auch beim Native Advertising primär darum, möglichst <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/06/hochwertiger-content-ist-kein.html" target="_blank">hochwertige Inhalte</a> bereitzustellen, die Zielgruppen einen sofort erkennbaren Nutzen bieten und sie mit guten Argumenten überzeugen. Statt also von der ersten Zeile an ein Loblied auf das eigene Unternehmen und dessen Produkte und Leistungen zu singen, sollte man sich vorher haarfein überlegen, welche Informationen und Tipps der zuvor per Konzept und Strategie definierten Zielgruppe denn nun tatsächlich einen echten <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/10/was-bedeutet-mehrwert-im-content.html" target="_blank">Mehrwert</a> liefern – und die eigenen Unternehmensinteressen dann sozusagen hintenherum ganz charmant damit verknüpfen.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Zusammengefasst: Als <i>Taktik</i> im Rahmen des Content Marketings sollten auch beim Native Advertising die Inhalte konsequent vom Zielgruppennutzen her gedacht werden. Sonst verfehlt man seine Ziele und schmeißt jede Menge Geld zum Fenster raus. Und zwar überwiegend für Hopplas.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">P. S. Über die einzelnen <a href="http://www.pr-stunt.de/dos-donts-beim-native-advertising/" target="_blank">Dos und Don‘ts beim Native Advertising</a> können Sie sich übrigens im Blog meines geschätzten PR-Kollegen Stefan Schütz informieren.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" height="200" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background: transparent; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" width="200" /></a><b style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Der Autor: </b><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.</span><br />
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<a href="http://www.quinkertpr.de/" style="background-color: white; color: #ff6633; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;" target="_blank">Erfahren Sie mehr über Quinkert PR & Redaktion >></a></div>
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<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><a href="http://www.topblogs.de/"><img alt="TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste" border="0" src="http://www.topblogs.de/tracker.php?do=in&id=22130" /></a></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-67500001657722635222014-11-30T01:41:00.000+01:002015-03-21T18:21:33.349+01:00Warum ich kein "Texter" bin<h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Unter "Text" wird heute zumeist eine Leistung verstanden, die man im Internet für einen Appel und ein Ei bekommt. Genauso sieht es dann oft auch mit dem Ergebnis aus – ganz zu schweigen davon, dass sich der Nutzen von derlei Dumping-Ware eher in Grenzen hält. Ein Rant von jemandem, der aus guten Gründen nicht mehr als Texter auftritt.<a name='more'></a></span></h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Jeder ist ein Texter, und nicht jeder ist ein Texter. Beides wahr. Und zwar so wahr, dass ich vor einigen Monaten die betreffende Teilbeschreibung meiner Tätigkeit als PR-Freelancer aus allen Profilen und aus meinem Portfolio gekickt habe. Endgültig. Ich hatte und habe einfach die Faxen dicke, und jetzt steht da in Ermangelung eines besseren Begriffs neben "Konzept & Strategie", "Public Relations" und "Content Marketing" bis auf Weiteres nur noch "Textredaktion". Ob das letztlich einen Unterschied macht …? Ja, für mich schon. Für Kunden bin ich seither ein<i> externer Redakteur</i> und als Blogger ein <i>Autor</i>. Kein Texter. Und damit basta.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-1VH7Oiw80qI/VHplo1p9IUI/AAAAAAAADBc/FVRzfKgb7rA/s1600/Ende.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-1VH7Oiw80qI/VHplo1p9IUI/AAAAAAAADBc/FVRzfKgb7rA/s1600/Ende.png" height="400" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Bevor jedoch Missverständnisse aufkommen: Selbstverständlich zählt das Verfassen <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/04/wie-man-gute-texte-schreibt.html" target="_blank">hochwertiger und stilistisch ausgefeilter Texte</a> zu meinen Kernkompetenzen als ausgebildeter Journalist für Pressestellen und praktizierender PRler, und das Produkt meiner Arbeit ist in aller Regel <i>textlicher </i>Natur. Ob nun in Form von Konzepten, Presseinformationen oder Content für Print und Web. Manchmal <i>rede</i> ich auch einfach nur mit Kunden und berate sie. Selbst das ist streng genommen nichts anderes als Text.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Aber weiterhin <i>auch </i>unter "Texter" im Markt zu agieren, das bringt mich und andere professionell arbeitende PR-Kollegen nicht weiter. Vielmehr schadet es uns, da sich unter dieser Bezeichnung immer mehr Amateure und Billiganbieter im Web tummeln, die es mit Stil, Orthografie und Interpunktion nicht allzu genau nehmen. Um es mal freundlich auszudrücken. In dieser Krimskrams-Schublade voller Wegwerfware haben wir nichts verloren, und wie ich im Folgenden exemplarisch zeigen werde, tun sich Unternehmen auch keinen großen Gefallen damit, sich daraus zu bedienen.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Billigtexte sind wie faules Obst</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Leider sind die Grenzen zwischen dilettantischer und professioneller "Schreibe" in der öffentlichen Wahrnehmung längst bis zur Unkenntlichkeit verwischt. Nicht nur im Bereich der Literatur und des Journalismus', sondern auch in der Unternehmenskommunikation. Hier sehen vor allem kleinere Unternehmen ohne hauseigene redaktionelle Expertise oftmals den Unterschied nicht. Woraus man ihnen natürlich keinen Vorwurf machen kann. Allerdings lassen sich heutzutage allzu viele vom Preis blenden und kaufen bei einschlägigen Text-Discountern ein. Doch oft bekommen sie nur mehr oder minder faules Obst dafür, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-0z8MBwLz6pI/VHplwtuKfoI/AAAAAAAADBk/h4eyhZENpHg/s1600/Tischplatte.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-0z8MBwLz6pI/VHplwtuKfoI/AAAAAAAADBk/h4eyhZENpHg/s1600/Tischplatte.png" height="268" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">So musste ich vor einigen Jahren für einen Kunden budgetbedingt zwei größere Web-Projekte auf eben diese Weise durchführen. Ergebnis: Mehr als 90 Prozent der rund 150 Kurztexte à 200 Wörter hatten so erhebliche Mängel, dass ich sie teils aufwändig redigieren musste, um sie vorzeigbar bzw. verwertbar zu machen. Das kostete mich im Schnitt 15 Minuten pro Text. Da ich aber überwiegend vor Ort beim Kunden arbeitete und auf Stundenbasis bezahlt wurde, entstand mir dadurch glücklicherweise kein finanzieller Schaden. Draufgezahlt hat der Kunde.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ohne Endredaktion hätte dieser kurz- bis mittelfristig ohnehin ein Problem bekommen. Denn Websites mit irrelevantem und/oder qualitativ minderwertigem Content stehen bei Google ganz oben – und zwar auf der Abschussliste. Eben darauf ist Googles Zieloptik eingestellt, wenn es darum geht, in den Suchergebnissen die Spreu vom Weizen zu trennen. Soll heißen: Content ist nur dann King, wenn er nicht allzu lumpig daherkommt. Und Google ist nur <i>ein </i>Argument gegen amateurhaft zusammengeschusterte Inhalte für die Unternehmenskommunikation.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Trotzdem wird der Nutzen von Textqualität nach wie vor stark unterschätzt, wodurch die Preise für "klassische" Texter-Leistungen in den Boden gestampft worden sind. Ich für meinen Teil bin da raus und beantworte derlei Anfragen jetzt meist nur noch mit Standardabsagen.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Liaison aus Können und Erfahrung</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Das alles ist in etwa so wie mit meinen Lesebrillen: Im ersten Jahr habe ich immer die für Vierfünfundneunzig vom Grabbeltisch getragen – oder besser gesagt: nachgekauft, weil sie stets bei der erstbesten Gelegenheit kaputtgegangen sind. Die für Neunzehnfünfundneunzig indes hält seit vier Jahren (und sieht auch viel schnittiger aus). Es hat sich also absolut gelohnt, einmal etwas mehr Geld auszugeben.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Sie verstehen, was ich damit meine: Ein wirklich guter, individueller und nicht zuletzt <i>fehlerfreier </i>Text, der einem Unternehmen und seinen Stakeholdern einen nachhaltigen Nutzen bringt, ist immer eine Liaison aus Können und Erfahrung und basiert auf einem professionellen <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/06/warum-briefings-unverzichtbar-sind.html" target="_blank">Briefing</a>. Daher kostet er auch deutlich mehr als eine Tiefkühlpizza und ein Kasten Bier im Supermarkt um die Ecke. Oder eine "Tüte Sätze" im Internet. Er hat in jeder Hinsicht einen höheren Wert.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-ANLmyIYXTCQ/VHpl3eBP2wI/AAAAAAAADBs/lhmEm8_3hPk/s1600/Grummel.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-ANLmyIYXTCQ/VHpl3eBP2wI/AAAAAAAADBs/lhmEm8_3hPk/s1600/Grummel.png" height="320" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Werde ich jedoch von einem potentiellen Kunden mit "Texter" angesprochen, so schalte ich aus den oben angeführten Gründen eigentlich sofort auf Durchzug, da ich weiß, was dann in den meisten Fällen kommt. Alles in allem ist das sehr schade, denn einst war das Texten eine durchaus respektable und entsprechend <i>fair </i>honorierte Tätigkeit. Doch leben kann man davon schon lange nicht mehr.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Wenn ein Kunde hingegen einen externen Redakteur sucht, der nicht nur weiß, wo ein Wort im Satz hingehört, sondern auch mitdenkt und konzeptionell mitgestaltet etc., dann bin ich gerne ganz Ohr. Falls der Preis stimmt. Für alles andere fehlt mir sowohl die Zeit als auch die Lust. Denn ich bin kein Texter im heutigen, leider völlig korrumpierten und ramponierten Sinne des Wortes. Aus meiner Sicht ist dieser Begriff verbrannt.</span><br />
<br />
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" height="200" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background: transparent; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" width="200" /></a><b style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Der Autor: </b><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.</span><br />
<br style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;" />
<a href="http://www.quinkertpr.de/" style="background-color: white; color: #ff6633; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;" target="_blank">Erfahren Sie mehr über Quinkert PR & Redaktion >></a><br />
<div>
<br /></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><a href="http://www.topblogs.de/"><img alt="TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste" border="0" src="http://www.topblogs.de/tracker.php?do=in&id=22130" /></a></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-60981966767132136712014-11-26T03:16:00.001+01:002014-11-30T15:05:51.755+01:00Die Funktion von Social Media im Content Marketing<div>
<h4>
Der strategische Einsatz sozialer Medien in der modernen Unternehmenskommunikation ergibt sich aus den neuen Zielgruppengewohnheiten im Web 2.0. Wer das nicht berücksichtigt, dürfte über lang oder kurz an seinen Stakeholdern vorbei kommunizieren. Denn das Social Web ist gerade beim Content Marketing konstitutiv für die passgenaue Promotion relevanter Inhalte. Eine wohlmeinende Argumentation.<a name='more'></a></h4>
</div>
<br />
Viele kleine Unternehmen winken vorschnell ab, wenn man ihnen <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2013/12/content-marketing-alter-wein-in-neuen.html" target="_blank">Content Marketing</a> erklärt und dabei zwangsläufig auf die Rolle von Social Media zu sprechen kommt. Oder aber sie fragen einen zwischendurch, ob es nicht auch ohne Facebook & Co geht … Meine Gegenfrage lautet dann in aller Regel, ob sie in einer Pommesbude auch eine Currywurst ohne Curry bestellen würden. Das leuchtet meistens sofort ein. Soll heißen: Für die <i>zielgruppenorientierte Promotion</i> hochwertiger Unternehmensinhalte via Content Marketing sind <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/08/im-social-web-muss-die-chemie-stimmen.html" target="_blank">eigene Social-Media-Präsenzen</a> unverzichtbar. Andernfalls wäre es ja doch nur wieder Unternehmenskommunikation 1.0, und diese wird den User-Gewohnheiten im Web 2.0 immer weniger gerecht und bleibt damit schlimmstenfalls weitgehend ungehört.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-Y1l7LCGgVBI/VHUxM4Y2bVI/AAAAAAAADAQ/8iMdDhY4cEA/s1600/Ungeh%C3%B6rt.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-Y1l7LCGgVBI/VHUxM4Y2bVI/AAAAAAAADAQ/8iMdDhY4cEA/s1600/Ungeh%C3%B6rt.png" height="400" width="400" /></a></div>
Doch leider laufen nicht wenige Beratungsgespräche an eben diesem Punkt ins Leere – die Vorbehalte gegenüber dem Social Web sind hier und da einfach noch zu groß, um sie binnen 30 oder 45 Minuten komplett ausräumen zu können. Spaßeshalber stelle ich mir hinterher dann schon mal vor, dass die Assistentin des Chefs gleich nach unserem Termin ein im Internet aufgestöbertes Whitepaper mit Tipps zum Thema "Energieeffizienz im Betrieb" o. ä. ausdruckt und ihm als Verbesserungsvorschlag vorlegt. Denn letzten Endes würde dies die oben geschilderte kategorische Anti-Haltung vieler Unternehmen "hintertreiben" und ad absurdum führen.<br />
<br />
Warum das so ist, werde ich im Folgenden mal exemplarisch aufdröseln. Wenn Sie Social Media also ebenfalls für neumodischen Schnickschnack halten, dann sollten Sie jetzt unbedingt weiterlesen.<br />
<br />
<h3>
Wie Zielgruppen zum Content finden</h3>
<br />
Klar ist: <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/06/hochwertiger-content-ist-kein.html" target="_blank">Hochwertige Inhalte</a> sind heutzutage aus vielen Gründen ein Muss, und sofern sie adäquat über die sozialen Medien "beworben" werden, finden sie über lang oder kurz eigentlich immer einen Weg zur Zielgruppe. Oder besser gesagt: Die Zielgruppe findet zu ihnen – etwa wenn diese im Internet gezielt nach Lösungen für spezifische Probleme sucht. Wie die Assistentin des Chefs im obigen Beispiel.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-o388dARCHok/VHUxrh3TFLI/AAAAAAAADAg/3NtHcXpBOKY/s1600/Fokus.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-o388dARCHok/VHUxrh3TFLI/AAAAAAAADAg/3NtHcXpBOKY/s1600/Fokus.png" height="400" width="400" /></a></div>
So, und jetzt kommt ein entscheidender Kniff in meiner Argumentation: Manche Unternehmen haben jedoch noch nicht so ganz auf dem Schirm, dass <i>sie selbst</i> zu den Zielgruppen potentieller Dienstleister gehören und als solche längst schon von den für sie relevanten Content-Angeboten derselben profitieren. Somit wären sie im Grunde genommen der beste Beweis dafür, dass Content Marketing tatsächlich funktioniert – und mithin dafür, dass Social Media hierfür eine unabdingbare Voraussetzung sind. Allerdings hapert es oft noch mit dem Umkehrschluss.<br />
<br />
Um es an unserem Beispiel durchzuspielen: Wie – und vor allem <i>warum </i>– hat die Assistentin das besagte Whitepaper im Web gefunden? Antwort: Weil es vom Anbieter mit Fokus auf einen größtmöglichen Zielgruppen-Nutzen aus <i>genau </i>diesem Zweck erstellt, per Webseite oder Blog bereitgestellt und via Social Media <i>zielgruppenaffin "</i>vermarktet" wurde. Eben dort ist man schließlich mit seinen Stakeholdern vernetzt und rennt mit gutem Content offene Türen ein. Und da das Whitepaper von mehr und mehr Lesern als hilfreich befunden und geliked und geshared wurde, erreichte es mit der Zeit ein so hohes Maß an Viralität und Verbreitung, dass es irgendwann auf dem Schreibtisch des Chefs landen <i>musste</i>. Sprich: Da es auf ein spezifisches Interesse der Zielgruppe zugeschnitten wurde und wegen seiner inhaltlichen Qualität von Google hoch eingestuft wurde und entsprechend leicht zu finden war, nahmen die Dinge ihren Lauf. Nun, in etwa so geht Content Marketing.<br />
<br />
<h3>
Social Media als zeitgemäße Schnittstelle</h3>
<br />
So gesehen mutet es schon ein wenig aberwitzig an, wenn Unternehmen beim Thema "Social Media" aufgrund diffuser Animositäten sofort dichtmachen – obwohl sie selbst längst deren Vorteile nutzen. Obzwar, wie in unserem Beispiel, eher indirekt und unbewusst. Aus meiner Sicht ist das so, als würde mich jemand anrufen, um mir zu mitzuteilen, dass um diese ganze Telekommunikation sowieso viel zu viel Aufhebens gemacht wird … Sie verstehen, was ich meine.<br />
<br />
Im Klartext: Soziale Medien müssen als hochfunktionale <i>zeitgemäße </i>Kommunikationskanäle betrachtet werden, die auf dem Wege der <i>interessegeleiteten</i> Vernetzung mit für uns wichtigen Ansprechpartnern und Inhaltsanbietern das immer komplexere globale Informationsangebot auf ein überschaubareres Maß reduzieren. Für immer mehr Menschen ist ihre regelmäßige Nutzung eine Selbstverständlichkeit – und sie nutzen sie privat, um die Welt mit Katzenfotos (oder womit auch immer) zu beglücken, oder gewerblich, um sich über Branchenthemen auf dem Laufenden zu halten.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-NDjnqWhCmc4/VHUxf0sIexI/AAAAAAAADAY/QUjKjUkPWFI/s1600/Passgenau.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-NDjnqWhCmc4/VHUxf0sIexI/AAAAAAAADAY/QUjKjUkPWFI/s1600/Passgenau.png" height="400" width="400" /></a></div>
Genau diese Entwicklung macht sich Content Marketing zunutze, um relevante Inhalte den richtigen Adressaten möglichst passgenau zuzuspielen. Letztlich in beiderseitigem Interesse. Wenn man so will, wächst im Social Web somit das zusammen, was zusammengehört: Zielgruppennutzen und Unternehmensinteresse. Content Marketing ist also unterm Strich eine <i>folgerichtige Anpassung</i> der Unternehmenskommunikation an die veränderten Gewohnheiten, Erwartungen und Bedürfnisse der Zielgruppen. Vor all dem dürfen Unternehmen nicht die Augen verschließen, wenn sie künftig nicht nach unten durchgereicht werden wollen. Meine Einschätzung als PR-Inhaltsanbieter und "Zielgruppler".<br />
<br />
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" height="200" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background: transparent; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" width="200" /></a><b style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Der Autor: </b><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.</span><br />
<br style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;" />
<a href="http://www.quinkertpr.de/" style="background-color: white; color: #ff6633; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;" target="_blank">Erfahren Sie mehr über Quinkert PR & Redaktion >></a><br />
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<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><a href="http://www.topblogs.de/"><img alt="TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste" border="0" src="http://www.topblogs.de/tracker.php?do=in&id=22130" /></a></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-24047607151834419642014-11-21T12:35:00.001+01:002014-11-26T03:26:52.353+01:00Storytelling: Über die Schwierigkeit, gute Geschichten zu erzählen<h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Storytelling ist so etwas wie der Porsche der Unternehmenskommunikation. Doch einfach so von Null auf Hundert klappt das mit den guten Storys leider nicht. Davon kann der Autor dieses Beitrags ein Lied singen. Oder besser: eine Geschichte erzählen.<a name='more'></a></span></h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Es war einmal ein PR-Freelancer, der in seinem Blog einen Artikel über <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/06/wie-storytelling-fur-unternehmen.html" target="_blank">Storytelling in Unternehmen</a> geschrieben und damit einen respektablen viralen Hit gelandet hatte. Seither warteten nicht wenige Leute darauf, dass er endlich auch mal vorführte, wie das alles denn nun in die Praxis umgesetzt aussehen könnte. Manche sprachen ihn sogar direkt darauf an. "Nun, kommt Zeit, kommt Inspiration für angewandtes Storytelling" sagte er sich dann immer. Dennoch stand die Aufgabe weiterhin unerledigt auf seinem Redaktionsplan, und das ließ ihn mit der Zeit ein wenig ungeduldig mit sich selbst werden … </span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Der richtige Ansatz</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Also setzte er sich eines Tages voller Tatendrang an seinen Schreibtisch, legte ein leeres Blatt Papier vor sich hin und ging im Kopf all die kleinen und großen Geschichten durch, die er seit Beginn seiner PR-Tätigkeit mit Kunden und Kollegen erlebt hatte. Das schien ihm genau der richtige Ansatz für Storytelling zu sein. Schließlich wollte er am Rande ja auch etwas über sich als Dienstleister erzählen, um weiter an seiner Positionierung und seinem Image zu feilen. Nur für die Galerie zu bloggen, das brachte einen nicht weiter – das galt für seine Kunden ebenso wie für ihn selbst. Am Ende des Tages ging es immer ums Geschäft.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-XDuOqKcFOs0/VG8a_z-PHpI/AAAAAAAAC-s/EXVn5XHw8gk/s1600/Kratz.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-XDuOqKcFOs0/VG8a_z-PHpI/AAAAAAAAC-s/EXVn5XHw8gk/s1600/Kratz.png" height="320" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Klar, damit das hier klappte, musste natürlich zunächst einmal die Zielgruppe auf ihre Kosten kommen. Ihr galt es einen <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/10/was-bedeutet-mehrwert-im-content.html" target="_blank">Mehrwert</a> zu bieten, das hatte er längst verinnerlicht. Daneben hatte er aber auch gelernt, dass dies im Content Marketing nur die halbe Miete ist. Sein Mantra lautete: <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/06/hochwertiger-content-ist-kein.html" target="_blank">Hochwertiger Content ist kein Selbstzweck</a>. Inhalte sollten also immer auch den eigenen unternehmerischen Interessen dienen </span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">– </span><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">sonst stand man später womöglich mit leeren Händen da. Was er da aber noch nicht ahnte: Beim Storytelling wurde es dadurch nicht gerade leichter ... </span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Die falschen Storys</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Das Blatt füllte sich erfreulich schnell mit Ideen und Notizen – die dann ebenso schnell wieder durchgestrichen wurden. Selbst die Anekdote aus seiner Anfangszeit, als er einmal eine Reportage über die Materialprüfer eines führenden Kunststoff-Unternehmens gemacht und dafür mit zwei Doktoren der Physik gesprochen hatte, fiel letztlich seinem Rotstift zum Opfer. Diese ging wie folgt:</span><br />
<i style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></i>
<i style="font-family: Verdana, sans-serif;">PR-Freelancer: Im Grunde genommen tun sie also nichts anderes, als den ganzen lieben langen Tag Sachen kaputtzumachen?</i><br />
<i style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></i>
<i style="font-family: Verdana, sans-serif;">Doktoren: Ja, so kann man das natürlich auch sehen ...</i><br />
<i style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></i>
<i style="font-family: Verdana, sans-serif;">PR-Freelancer: Fehlt Ihnen denn dann nichts, wenn Sie abends nach Hause kommen?</i><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-oSwkjfRUHiM/VG8bG2pVUnI/AAAAAAAAC-0/7Z_3KVUH2Xo/s1600/M%C3%BCll.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-oSwkjfRUHiM/VG8bG2pVUnI/AAAAAAAAC-0/7Z_3KVUH2Xo/s1600/M%C3%BCll.png" height="306" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Wie oft er diese Story nicht schon abends beim Bier zum Besten gegeben hatte! Meist mit gutem Erfolg. Sogar die beiden Doktoren hatten sich mit einer kleinen Verzögerung von zwei oder drei Sekunden vor Lachen ausgeschüttet. Hier passte sie allerdings nicht, wie er sich seufzend eingestehen musste. Nichts von all dem wollte so recht passen, weil stets mindestens eines der zahlreichen Kriterien für Storytelling unerfüllt blieb. Mal war es der Zielgruppennutzen, mal das eigene unternehmerische Interesse, und nicht selten wollte sich einfach keine stimmige Konklusion ergeben. Vor allem aber taugten die meisten seiner Geschichten nichts. Und so zerknüllte er schließlich die über und über vollgekritzelte Seite und warf sie wie immer knapp am Papierkorb vorbei.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Die anderen Gedanken</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Zum Glück fiel ihm da ein, was der französische Autor Boris Vian einmal über einen seiner Romane gesagt hatte: "Diese Geschichte ist vollkommen wahr, weil ich sie von Anfang bis Ende erfunden habe." Nun, warum sollte dies nicht auch fürs Storytelling in der Unternehmenskommunikation gelten? Hauptsache die Geschichte ist gut, unterhaltsam und lehrreich – und bringt beiden Seiten was. Unser PR-Freelancer war schon drauf und dran, ein neues Blatt vor sich auszubreiten, als er mitten in der Bewegung innehielt. Nein, sagte er sich, gute Ideen entstehen nicht auf Papier, sondern immer zuerst im Kopf. Und dazu brauchte er jetzt ein bisschen Bewegung, frische Luft und etwas von dieser Musik, wegen derer ihn manche seiner Freunde oft ein wenig schräg von der Seite ansahen.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-0qoIg5mbEpU/VG8e83zgwxI/AAAAAAAAC_c/okzogF-xz8E/s1600/Bewegung.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-0qoIg5mbEpU/VG8e83zgwxI/AAAAAAAAC_c/okzogF-xz8E/s1600/Bewegung.png" height="320" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Er setzte sich also in den Wagen und fuhr die paar Kilometer rüber zu seiner Lieblingsstrecke auf der anderen Rheinseite. Dort am Rheinbogen spazierte er eine Stunde lang bei strahlend-klarem Herbstwetter am kiesigen Ufer entlang, hörte Musik und gab sich viel Mühe, nicht über die schwere Aufgabe nachzudenken, die er sich gestellt hatte. Und das gelang ihm so gut, dass er tatsächlich auf komplett andere Gedanken kam. Indes, eine brauchbare Idee für war immer noch nicht darunter.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Das völlige Loslassen</span></h3>
<br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Tja, tröstete er sich später auf der Heimfahrt, kein Ergebnis ist auch ein Ergebnis, und heute hast du wieder einmal erfahren, dass sich <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/06/die-krux-mit-der-kreativitat.html" target="_blank">Kreativität</a> nicht erzwingen lässt – weder auf die harte noch auf die weiche Tour. Das war zwar keine neue, dafür aber eine ausgesprochen entlastende Erkenntnis. Manchmal ist es einfach besser, völlig loszulassen und sich eine Auszeit zu nehmen, um dann vielleicht anderntags das Problem lösen zu können. Die Moral von der Geschicht': Gute Storys, die in der Unternehmenskommunikation auf allen Ebenen funktionieren, kann man sich nicht jeden Tag aus dem Ärmel schütteln. Auf Kommando schon mal gar nicht.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-I9awO2BAYQk/VG8bO3IZD5I/AAAAAAAAC-8/MOccNyCsoHI/s1600/Idee.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-I9awO2BAYQk/VG8bO3IZD5I/AAAAAAAAC-8/MOccNyCsoHI/s1600/Idee.png" height="320" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Und so fuhr er ganz entspannt durch die einsetzende Dunkelheit nach Hause, hielt unterwegs kurz an, um sich etwas zu essen, zwei Dosen Budweiser und ein neues Päckchen Tabak zu kaufen. Nur einem aufmerksamen Beifahrer wäre wohl aufgefallen, dass ihm auf den letzten 100 Metern dann ganz plötzlich ein leises Lächeln übers Gesicht huschte. Zu Hause angekommen, schaltete er seinen Computer ein und schrieb den folgenden Satz: "Es war einmal ein PR-Freelancer, der in seinem Blog einen Artikel über Storytelling in Unternehmen geschrieben und damit einen respektablen viralen Hit gelandet hatte …" </span><br />
<br />
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" height="200" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background: transparent; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" width="200" /></a><b style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Der Autor: </b><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.</span><br />
<br style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;" />
<a href="http://www.quinkertpr.de/" style="background-color: white; color: #ff6633; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;" target="_blank">Erfahren Sie mehr über Quinkert PR & Redaktion >></a><br />
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<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><a href="http://www.topblogs.de/"><img alt="TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste" border="0" src="http://www.topblogs.de/tracker.php?do=in&id=22130" /></a></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-28093497894227628462014-11-14T01:44:00.000+01:002014-11-21T12:38:57.013+01:00Professionelle Kommunikation braucht professionelle Entscheider<h4>
Wenn sich Auftraggeber zu sehr in den kreativen Prozess ihrer Dienstleister einmischen, kommt meist nichts Gutes dabei raus. Dieses Problem scheint heute größer zu sein denn je, da durch die Möglichkeiten des Web 2.0 die Grenzen zwischen professionellen und unprofessionellen Leistungen mehr und mehr verwischen. Zumindest in der Wahrnehmung. Auch Teilbereiche der Unternehmenskommunikation leiden zunehmend darunter.<a name='more'></a></h4>
<br />
Vor einigen Monaten hat mir mein guter Freund und Kollege Helmut W. eine kleine Geschichte aus den frühen 1990ern erzählt, und ich finde, daraus kann man auch heute noch viel lernen. Er war damals Mitte 20 und hatte sich im Rheinland bereits einen Namen als findiger Werbetexter gemacht. Einige seiner Slogans aus dieser Zeit sind Menschen meines Alters immer noch geläufig.<br />
<br />
Dieses Mal hatte er einen längeren Werbetext für ein Unternehmen aus der Region verfasst und das Ergebnis soeben dem Inhaber präsentiert. Anschließend saß man meistens noch dabei und gab sich Mühe, einen ganz und gar selbstsicheren und entspannten Eindruck zu machen, während der Kunde die frisch aus der Schreibmaschine gekurbelten Seiten studierte. Tausend Dinge schießen einem da durch den Kopf: Wie mag die Reaktion des Kunden ausfallen? Ist er begeistert, oder zerreißt er den Entwurf in der Luft? Welche Verteidigungslinie nehme ich gegebenenfalls ein? Atme ich gerade etwa zu laut …?<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-fPlUZQBCfgM/VGVNj9icN2I/AAAAAAAAC88/gV-G66LqN6w/s1600/Entspannung.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://4.bp.blogspot.com/-fPlUZQBCfgM/VGVNj9icN2I/AAAAAAAAC88/gV-G66LqN6w/s320/Entspannung.png" width="320" /></a></div>
"Hm, hm", sagte der Unternehmer schließlich, nachdem er alles noch einmal gelesen hatte, "das gefällt mir schon mal ganz gut." Aber er werde den Text seiner Tochter zur Überprüfung vorlegen – da sie Gymnasiastin mit Deutsch-Leistungskurs sei, solle sie entscheiden, ob er angenommen werde oder nicht. Helmut W. fragte daraufhin höflich nach, ob das denn nun wirklich sein voller Ernst sei, und als sein Gegenüber eben dies bestätigte, nahm er die Texte wieder an sich, verabschiedete sich nicht minder höflich vom Kunden und verließ den Raum. Kurzum, er schmiss von sich aus den Auftrag.<br />
<br />
<h3>
Lieber ein Ende mit Schrecken …</h3>
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Nun mag man von einer solchen Reaktion halten, was man will – ich für meinen Teil kann sie sehr gut nachvollziehen. Und bevor Missverständnisse aufkommen: Hier geht es keineswegs um verletzte Eitelkeit, Arroganz oder gar Wut. Sondern um eine im Kern sehr professionelle Einstellung und konsequentes unternehmerisches Handeln <i>im Sinne beider Seiten</i>. Zumal so auf zugegebenermaßen sehr strikte Art und Weise aufgezeigt wird, von welchem Punkt an keinerlei Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit (mehr) gegeben ist. Klar ist: Hin und wieder ist es tatsächlich besser, die Notbremse zu ziehen.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-QynI_xBY1Rc/VGVOEk08rtI/AAAAAAAAC9U/8U8_trhSPYM/s1600/Abschied.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="292" src="https://1.bp.blogspot.com/-QynI_xBY1Rc/VGVOEk08rtI/AAAAAAAAC9U/8U8_trhSPYM/s320/Abschied.png" width="320" /></a></div>
In meinen eigenen Geschichten dieser Art kommen zumeist Lehrerinnen aus dem Bekanntenkreis des Kunden und Entscheider vor, die schon mal VHS-Kurse über "Kreatives Schreiben" oder etwas in der Richtung besucht haben. Und in einem Fall musste ich sogar die bis dahin sehr gute und freundschaftliche Zusammenarbeit mit einer kleinen Agentur beenden, da ich mit einem Mal immer öfter in ausgesprochen mühselige Diskussionen darüber verstrickt wurde, ob meine Texte dem Genüge tun, was die Chefin zwei oder drei Jahrzehnte zuvor im Deutschunterricht gelernt hatte.<br />
<br />
Zielführend ist das nicht. Denn es kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern es führt erfahrungsgemäß zu suboptimalen Ergebnissen, wenn man seine Texte nach Maßgabe eines Laien umschreiben muss. Sprich: aus "politischen Gründen" alles über den Haufen schmeißt, was man sich zuvor als Experte in seinem Fachgebiet an Wissen und Skills angeeignet hat. Dem jeweiligen Kunden und seiner Zielgruppe tut man damit letztlich keinen Gefallen.<br />
<br />
<h3>
Vertrauen in Expertise und Erfahrung</h3>
<br />
Das Problem ist, dass bei kreativen Leistungen mittlerweile alle "Bundestrainer" sind. Heute mehr denn je, da einem die Selbstentfaltungsmöglichkeiten im Web 2.0 eben dies vorgaukeln. Dagegen ist zunächst ja auch nichts einzuwenden – Fakt jedoch ist und bleibt: Nur maximal fünf Prozent aller Menschen sind passable Autoren, Grafiker, Fotografen etc. Und wenn man die Suche auf gut ausgebildete Kreative mit einigen Jahren Berufserfahrung einschränkt, dürfte man bei etwa einem Prozent landen. Grobe Schätzung.<br />
<br />
Bei Weitem nicht jeder hat also ein Händchen fürs Texten, Designen und Fotografieren auf dem für die<i> professionelle</i> Unternehmenskommunikation erforderlichen Niveau. Geschweige denn die Erfahrung. Leider nur ist das Bewusstsein dafür in den vergangenen Jahren schneller geschwunden als das Eis der Grönlandgletscher. Und aus den oben genannten Gründen ist das eher schlecht.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-q2UOwGdWByQ/VGVN0dyHpPI/AAAAAAAAC9M/_Y44Bf35VcY/s1600/Wissen.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-q2UOwGdWByQ/VGVN0dyHpPI/AAAAAAAAC9M/_Y44Bf35VcY/s320/Wissen.png" width="320" /></a></div>
Soll heißen: Die Durchschlagskraft kreativer Leistungen steht und fällt mit dem Vertrauen in die Expertise des beauftragten Dienstleisters. Daher sollten sich Auftraggeber in der Korrekturphase auf rein inhaltliche Aspekte beschränken. Tun sie das nicht, stinkt der Fisch vom Kopfe her, und man sollte vielleicht besser getrennte Wege gehen. Um also mal wieder Tacheles zu reden: Laien <i>können</i> mit Profis nicht <i>auf Augenhöhe</i> über deren Fachgebiet diskutieren. Muss einem nicht gefallen, ist aber so.<br />
<br />
Einem Kunden gegenüber habe ich das mal wie folgt ausgedrückt: "Am Ende des Tages ist es eigentlich völlig egal, ob <i>Ihnen</i> der Text gefällt – in erster Linie muss er gut bei Ihrer Zielgruppe ankommen. Eben dafür zu sorgen, das ist mein Job." Ich habe allerdings keinen Schimmer, ob seine Tochter ihn später noch mal gegengecheckt hat. Falls ja, so hat er ihr wohl gefallen, denn der Text steht immer noch auf seiner Webseite.<br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span><a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="background-color: white; clear: right; color: #ff6633; float: right; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-decoration: none;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" height="200" style="-webkit-box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; background: transparent; border: 1px solid rgb(238, 238, 238); box-shadow: rgba(0, 0, 0, 0.0980392) 1px 1px 5px; padding: 5px; position: relative;" width="200" /></a><b style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Der Autor: </b><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;">Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.</span><br />
<br style="background-color: white; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px;" />
<a href="http://www.quinkertpr.de/" style="background-color: white; color: #ff6633; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 21.5599994659424px; text-decoration: none;" target="_blank">Erfahren Sie mehr über Quinkert PR & Redaktion >></a><br />
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<a href="http://www.topblogs.de/"><img alt="TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste" border="0" src="http://www.topblogs.de/tracker.php?do=in&id=22130" /></a>
<!-- /TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste -->Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/10560857067006590838noreply@blogger.com0Duisburg, Deutschland51.4344079 6.762329300000033151.117726399999995 6.1168823000000332 51.7510894 7.407776300000033tag:blogger.com,1999:blog-6462889828728801197.post-1072777910571066882014-10-28T01:21:00.002+01:002015-06-15T14:24:05.074+02:00Corporate Blogs als Instrument des Wissensmanagements<h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Die Möglichkeiten und Chancen von Unternehmensblogs werden hierzulande nicht nur arg unterschätzt, sondern ein wichtiger Teilaspekt fällt dabei meist sogar komplett unter den Tisch: der anbieterseitige Mehrwert durch die kontinuierliche Aktualisierung und Erweiterung des eigenen Fachwissens. Ein wohlmeinender Weckruf.<a name='more'></a></span></h4>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Es gibt es viele gute Gründe, den Start eines <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Blog" target="_blank">Unternehmensblogs</a> in Erwägung zu ziehen. Dazu zählen natürlich in erster Linie der Reputationszugewinn durch die Bereitstellung zielgruppenrelevanter, fachlicher Inhalte sowie <a href="http://quinkertpr.blogspot.com/2014/09/imagebildung-per-corporate-blogging.html" target="_blank">Imagebildung oder -pflege</a>, Steigerung der Reichweite und Lead-Anbahnung im Rahmen des strategischen Content Marketings.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Ein weiterer guter Grund wird jedoch häufig übersehen und in der Diskussion über Sinn und Zweck von Corporate Blogs nur selten explizit erwähnt: die regelmäßige Überprüfung und <i>Erweiterung</i> des eigenen Wissensstandes. Insbesondere für Freelancer und kleinere Unternehmen ohne entsprechende Routinen liegt darin ein nicht zu unterschätzender Mehrwert.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ih9ERvFSKcM/VE7cGX6AxwI/AAAAAAAAC2E/IvBnIpMUJCg/s1600/Yeah.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://3.bp.blogspot.com/-ih9ERvFSKcM/VE7cGX6AxwI/AAAAAAAAC2E/IvBnIpMUJCg/s1600/Yeah.png" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Bei größeren Unternehmen hingegen ist das Wissensmanagement in aller Regel bereits fest in die Geschäftsstrategie integriert. Dort kann durch Corporate Blogs und die damit verbundene Notwendigkeit des internen Wissensaustausches – ebenso wie im gesamten Feld des <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2013/12/content-marketing-alter-wein-in-neuen.html" target="_blank">Content Marketings</a> – allerdings das alte Silo-Denken aufgebrochen werden. Auf den Punkt gebracht: Bloggen macht (gemeinsam) klüger. </span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Zusatznutzen durch Zielgruppenrelevanz</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Der oben angesprochene Zusatznutzen ergibt sich "wie von selbst" aus dem Prozess heraus – sofern der Unternehmensblog strategisch richtig ausgerichtet wurde, versteht sich. Es müssen also zunächst einmal einige Voraussetzungen wie etwa die thematische Relevanz (nebst <a href="http://quinkertpr.blogspot.de/2014/10/was-bedeutet-mehrwert-im-content.html" target="_blank">Mehrwert</a>) für die Zielgruppe und die hochwertige Aufbereitung der Inhalte erfüllt sein. Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe, wie sich weiter unten zeigen wird.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Von allergrößter Bedeutung ist jedenfalls, dass der angebotene Content über den eigenen Unternehmens-, Produkt- und Dienstleistungshorizont hinausgeht. Sonst wird er schnell als Eigenwerbung wahrgenommen und verliert zusehends an Reiz. Fachlich sollte er sich aber stets in der <i>Sphäre </i>der eigenen Branche bewegen, damit die Zielgruppe die für sie nützlichen Inhalte auch auf die <i>beabsichtigte </i>Weise mit dem jeweiligen Inhaltsanbieter verbindet. Genau darum geht es ja am Ende.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-9cxpJ245uAc/VE7cNp9XEII/AAAAAAAAC2M/UZKGZRfa8K0/s1600/Weitblick.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://2.bp.blogspot.com/-9cxpJ245uAc/VE7cNp9XEII/AAAAAAAAC2M/UZKGZRfa8K0/s1600/Weitblick.png" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Und nur der Vollständigkeit halber: Wie ich hier schon des Öfteren herausgearbeitet habe, sollten Möbelhäuser beispielsweise über Einrichtungstrends bloggen, Autohersteller über Innovationen in der Fahrzeugtechnik, Lebensmittelproduzenten über gesunde Ernährung etc. Hauptsache, man fällt nicht gleich mit der Tür ins Haus. Sprich: Corporate Blogs tun gut daran, möglichst uneigennützig "rüberzukommen", und das klappt nur, wenn Zielgruppen auch <i>tatsächlich </i>was davon haben. </span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Inhaltliche Aktualität und Originalität</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Mit kaltem Kaffee darf man seinen Stakeholdern folglich nicht kommen. Und mit falschen Informationen schon mal gar nicht! Doch während die ersten Blogartikel meist noch mit Bordmitteln bzw. "Bordwissen" verfasst werden können, geraten Unternehmensblogger über lang oder kurz an den Punkt, an dem es ohne größeren Rechercheaufwand nicht mehr weitergeht. Dies liegt keinesfalls an einem Mangel an Themen. Die gibt es in jeder Branche in Hülle und Fülle.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Vielmehr ergibt sich dies aus der Pflicht zu inhaltlicher Aktualität und Originalität. Und selbst wenn deutsche Unternehmen in puncto Corporate Blog im transatlantischen Vergleich noch mächtig hinterherhinken – Konkurrenz gibt es auch hierzulande längst genug. Mit schnarchigem Content wird man da schneller nach unten durchgereicht, als einem lieb sein ist. Lohnenswert ist der zusätzliche Aufwand somit allemal.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-kaYW4qPbO4Y/VE7cStaQkvI/AAAAAAAAC2U/OSm0nr6jv28/s1600/M%C3%BCll.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="307" src="http://3.bp.blogspot.com/-kaYW4qPbO4Y/VE7cStaQkvI/AAAAAAAAC2U/OSm0nr6jv28/s1600/M%C3%BCll.png" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Insofern ist es (überlebens)wichtig, den eigenen Unternehmensblog immer als ein Medium im Sinne von <i>Medien </i>zu betrachten. Auch diese müssen sich immer wieder was Neues einfallen lassen, um ihre Leser bei der Stange zu halten. Denn hier wie dort gilt: Zielgruppen lesen das alles nicht aus purer Gefälligkeit oder weil sie gerade nichts Besseres zu tun haben. Nein, sie beschäftigen sich aus privatem oder beruflichem Interesse damit.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Dynamischer Prozess mit Doppeleffekt</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">So betrachtet sind blogbedingte Recherche-Routinen im eigenen Fachgebiet also einerseits die Voraussetzung für den dauerhaften Erfolg eines Unternehmensblogs und andererseits ein steter Quell neuen Wissens über den eigentlichen Gegenstand seines operativen Geschäfts. Heißt: Indem man sich aus den angesprochenen guten Gründen auf eben diese Dynamik einlässt, schützt man sich vor fachlichem Stillstand und bildet sich fortwährend weiter. Hierin liegt der "versteckte" Mehrwert für den Anbieter – wodurch sich nicht zuletzt auch neue geschäftliche Möglichkeiten eröffnen.</span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Als PR-Freelancer kann ich dies ob meiner regelmäßigen Fachbloggerei aus eigener Erfahrung übrigens nur bestätigen: Ich habe mich so nicht nur über den Status quo meines Wissens vergewissert (und bei Bedarf punktuell nachgebessert), sondern konnte auch sukzessive mein Leistungsspektrum ausbauen. Das ist die Kür. Ich denke, dieser nette Nebeneffekt lässt sich auf nicht wenige anderen Branchen übertragen.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-mSa_ymoMtAc/VE7cWBs752I/AAAAAAAAC2c/vt8QeyRfFFc/s1600/H%C3%B6her.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/-mSa_ymoMtAc/VE7cWBs752I/AAAAAAAAC2c/vt8QeyRfFFc/s1600/H%C3%B6her.png" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Wenn Sie also gerade über den Start eines Corporate Blogs nachdenken, so sollten Sie unbedingt berücksichtigen, dass dieser Ihr Unternehmen in Summe klüger und potentiell <i>wettbewerbsfähiger </i>macht. Nur müssen Sie es halt richtig anpacken und dürfen nie den Mehrwert für Ihre Zielgruppe aus dem Blick verlieren. Nun, und der Rest ergibt sich dann eigentlich wie von selbst.</span><br />
<br />
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<a href="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="200" src="http://3.bp.blogspot.com/-ACR1oDg1z3w/VFMpOCGXrwI/AAAAAAAAC4M/Kt3Klb4t-iA/s1600/Portrait1.jpg" width="200" /></a><b>Der Autor: </b>Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.<br />
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<a href="http://www.quinkertpr.de/leistungen/textredaktion.html" target="_blank">Erfahren Sie auf <i>Quinkert PR & Redaktion</i>, inwiefern Corporate Blogs eine professionelle Textredaktion benötigen >></a><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">
<a href="http://www.topblogs.de/"><img alt="TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste" border="0" src="http://www.topblogs.de/tracker.php?do=in&id=22130" /></a>
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