Alle wollen bei Google oben stehen, klar. Allerdings muss (und kann) man dafür auch einiges tun. Ein paar einfache Tricks werden in diesem Blogbeitrag verraten.
Eine dauerhaft gute Google-Platzierung ist vergleichbar mit Kopfball-Jonglieren: Man muss ständig etwas tun, um den Ball bzw. die Webseite oben zu halten – und zwar in beiden Fällen mit Ausdauer und Köpfchen. Andernfalls geht es nur noch nach unten. Sofern man nicht Amazon, Spiegel, eBay oder eine Pornoseite mit ohnehin mordsmäßigen Besucherzahlen ist.
Okay. Ich spare mir der Einfachheit halber mal alle weiteren Ausführungen zu Mindestanforderungen wie userfreundliche Seitennavigation, professionelle Programmierung, hochwertige SEO-Texte, einwandfreie Metadaten und seriöse Backlinks. Darüber ist bereits zur Genüge gebloggt worden. Statt also auf technische Details einzugehen, will ich an dieser Stelle vielmehr das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass sich Webseiten nur dann in der Beletage der Google-Suchergebnisse etablieren, wenn Seitenbetreiber ihre Hausaufgaben machen. Und dies, Sie ahnen es schon, vorzugsweise in schöner Regelmäßigkeit.
Social-Media-Kanäle sinnvoll nutzen
Ein vor allem von kleineren und mittelständischen Unternehmen oft noch unterschätzter Rankingfaktor ist Social Media. So zahlt sich die (sinnvolle und für Unternehmen unverzichtbare) Nutzung sozialer Medien unter anderem dadurch aus, dass der Traffic auf der eigentlichen Unternehmenswebseite durch entsprechend verlinkte Beiträge spürbar gepusht wird – und das ist nun einmal ein wichtiges Kriterium für Google. Außerdem honoriert Google ganz offentlich Eigeninitiative und Aktivität. Also Fleiß, wenn man so will.
Google+ ist in erster Linie Google
Ebenfalls wichtig ist nach Ansicht nicht weniger Social-Media-Experten das leichthin als "Geisterstadt" abgetane soziale Netzwerk Google+. Zugegebenermaßen tobt dort zwar tatsächlich nicht gerade der Bär – aber es liegt ja eigentlich auf der Hand, dass die Google Inc. durch dort gepflegte Profile und Unternehmensseiten auch die Webseiten der Betreiber "belohnt". Sprich: diese bevorzugt behandelt und hoch hält, um den Vergleich mit dem Kopfball-Jonglieren noch einmal aufzunehmen. Alles andere würde bedeuten, Google auf ganzer Linie zu unterschätzen.
Unternehmensblogs und Newsbereiche
Ein Unternehmensblog ist heute sowieso ein Muss. Entweder schaltet man diesen über den Blog-Hostingdienst blogger.com, der ebenfalls zu Google gehört (hallo?), oder integriert diesen direkt auf der eigenen Internetpräsenz. Neben einem Newsbereich, versteht sich. Denn ständig frischen Content anzuliefern, holt sowohl die User als auch die Googlebots öfter auf die Webseite. Schaden tut dies alles nicht. Im Gegenteil.
Als PR-Journalist kann ich aber nicht oft genug betonen, dass sich jeglicher Content zuvorderst an die Zielgruppen selbst richten und gleichzeitig leichtverdauliches Futter für Google sein muss! Mit lieb- und leblosen "Billig-Texten von der Stange" lassen sich allenfalls die richtigen Keywords in Stellung bringen – im Wettbewerb hingegen gilt es jedoch, die Herzen (und Köpfe) der Kunden und Partner zu gewinnen. Und das erreicht man nur mit individuellen Qualitätsinhalten, die die unverwechselbare Persönlichkeit eines Unternehmens auf den Punkt bringen und Zielgruppen darüber hinaus einen echten Mehrwert bieten. Denn weniger ist gerade hierbei alles andere als mehr.
P. S. Übrigens gibt es auch so etwas wie "negative SEO" – einen sehr aufschlussreichen Beitrag darüber findet man zum Beispiel hier.
Der Autor: Andreas Quinkert ist PR-Freelancer mit den Schwerpunkten Public Relations, Content Marketing, Corporate Blog und Redaktion. Seit 2004 berät und unterstützt er kleine und mittelständische Unternehmen sowie Agenturen in NRW. Sein PR-Blog wurde Ende 2013 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem wichtigen Seitenprojekt entwickelt.
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